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Und all dieser Unsinn wurde geglaubt, denn daran zweifelte kein Mensch, dass so heilige Leute die ewigen Naturgesetze ganz nach Willkür verändern und unterbrechen konnten! Die im Orient entstandene Schwärmerei fand auch in Europa den lebhaftesten Anklang, und besonders wirkte dafür St. Ambrosius, Bischof von Mailand, dem wir den Ambrosianischen Lobgesang, das Te deum laudamus, verdanken, und St.

Er hörte nicht das Feilen des Gimpels und die schlagende Halsuhr der Wachtel, nicht das gemeine Schleiferliedel der Amsel und das Te Deum Laudamus der Lerchen und nicht das Passarello des Stieglitzes. Er sah auch nicht die gestickte Arbeit der Wiesen auf ihrem grünsamtenen Teppich, das lustige Laubfest der Wälder und des ganzen Erdbodens hochzeitliches Gepränge.

Priester hatten die große Moschee eingeweiht zur Kathedrale und dorthin ging der Zug, um in andächtiger Messe, im feierlichen Te deum laudamus dem Herrn der Heerscharen zu danken für den glorreichen Sieg über die Diener Mahoms, des falschen Propheten.

Vokale fast Alles, sonore, volltönige, die nicht fallenOra pro nobis, aufsteigend zu männlichem Muth, Schlachtgesang, bis zum jauchzenden, hellen Posaunenstoss der Befreiten, gellend fast, schmetternd in Siegeszuversicht: Tedeum laudamus. Die Stimmen schweigen. Das Wort allein spricht. In marmornen Worten, Sätze, die feststehen wie die Welt.

In der brausenden Musik aber erkannte sie das Te Deum laudamus dessen, der dort saß, Gott mag wissen, als was. Sie lauschte und lauschte und fragte sich wirr und wundergläubig: ist das noch Traum? Ist es schon Wachen? Darf ich mich rühren? Darf ich ihn anrufen? Nein ... es könnte zerfließen, das Wunder der Christnacht. »Schweigen muß ich«, dachte sie, »stillehalten.

Und jetzt durchbrausten die feierlichen Klänge des Te Deum laudamus die Stube und erschütterten das wunde Mutterherz; sie aber, die ahnungslose Braut, zerfloß in Glückseligkeit ... Als die Musik verklungen war, herrschte eine Weile feierliche Stille in dem schon dämmerigen Raume; dann stand Adelheid auf, legte den Zeigefinger an den rosigen Kindermund und flehte mit den Augen: Kein Wort jetzt!