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An einem sonnigen Nachmittag trat ich unter die Ladentür, die offen stand, um etwas von dem leiernden Lied eines Orgelmanns, der draußen vorbeiging, aufzunehmen. Er spielte und sang dazu mit mißtöniger Stimme Bertrands Abschied, und hatte einen Schweif von Gassenkindern hinter sich drein.

Beinahe, ohne es zu wissen, waren sie stehengeblieben, und ohne sich Rechenschaft davon zu geben, hatten sie mit ernsten und abwesenden Augen Erika, Ida, die Konsulin, Thomas und Gerda gebückt durch die lächerlich niedrige Ladentür verschwinden sehen: so vertieft waren sie in ihr Gespräch, obgleich sie bis jetzt nichts als überflüssige und alberne Dinge geredet hatten.

Die Trommler aber standen vor dem Eingange des Gewölbes, und alle Viertelstunden dröhnte ihr Trommelwirbel durch die Luft, zum Zeichen, daß frischen Besuchern der Einlaß gewährt werde; dann strömten die erledigten Zuschauer aus der Ladentür auf den Ring heraus und ein neuer Schwarm von Neugierigen, die geduldig auf ihrem Posten gewartet hatten, wurde eingelassen.

Da, als ich grimmig ausdachte, wie ich mich benehmen wolle, kam zur Ladentür herein ein junges Menschenpaar, Bruder und Schwester, wie man sogleich sah. Sie waren beide hoch und schlank und von einem hellen, kühlen Blond, und ich wußte, als sie nach Herrn Hagenau fragten, daß es erwartete Gäste waren, Neffe und Nichte aus Holstein oder sonst da oben her.

Er gab sich noch ein paar Minuten, machte einen letzten Umweg. Am Rosmarinweg hielt er, ganz erschüttert, vor einem schiefgetretenen Holztreppchen den Schritt an. Es klomm steil bis vor eine schmale Ladentür mit der Inschrift: »Johannes Rindfleisch, Schuhmachermeister«. Eine Warenauslage war nicht da; hinter den Spiegelscheiben der zwei kleinen Fenster standen Blumentöpfe.

Freilich wollte er reich, freilich wollte er glücklich werden, aber das Glück sollte nicht so ängstlich kommen, nicht so sauer erworben sein. Ganz von selbst sollte sie sich einstellen, Frau Fortuna. Wenn Peter Nord sich gerade mit den Gassenjungen balgte, dann sollte die edle Dame ihre Sänfte an der Ladentür halten lassen und dem Wermlandjungen den Platz an ihrer Seite anbieten.

Es sollte mich nicht Wunder nehmen, wenn wir ein schweres Unwetter bekämenSulpicius beugte sich über die Alte. Sie war eingeschlummert und schlief, mit ruhigen, regelmäßigen Atemzügen nach der Ermüdung und der Gemütsbewegung. Er ging und stellte sich in die Ladentür, um die Volksmenge zu beobachten, während er auf ihr Erwachen wartete.

»So'n altes Ekel hätt' man schon lange totschlagen sollenäußerte bei Unrats Nahen, in seine Ladentür gelehnt, der Zigarrenhändler Meyer, dessen Rechnungen für Professor Raat immer mit einem durchgestrichenen U begonnen hatten. Der Pächter des Café Central sagte in der Frühe, wenn Unrat die Hausfront entlang schlich, zu seinen das Lokal säubernden Kellnern: »Sittlicher Unrat muß egal raus

Darum lächelten sie beide auch nur über Herrn Dröge, den Krämer an der Ecke ihrer Straße, der bei ihrem Vorübergehn seine Ladentür aufriß, mit den Fäusten drohte und etwas Schimpfliches nachschrie. Auch die Obstfrau konnte bei ihrem Anblick nicht ruhig bleiben. Sie hatte Herrn Dröge sogar schon dazu angestachelt, die Mündung seines Wasserschlauches auf den vorübergehenden Unrat zu richten.

Er wies mit dem Federhalter auf die Ladentür, blies mehrere Male kurz und erregt mit der Nase in den Schnurrbart, rang mit der Sprache und brachte dann mit höchstem Nachdruck hervor: »Wenn Sie Patron nun nicht augenblicklich von der Bildfläche verschwinden, so lasse ich Ihnen durch den Packer den Abgang erleichtern, verstehen Sie mich?!«