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Ein eigenthümlich durchdringender Blick fiel auf das ruhige Gesicht des Herrn Drouyn de L'huys. Dann beugte er sich mit einer raschen Bewegung zu ihm hinüber, reichte ihm die Hand und sagte mit sanfter weicher Stimme.

Aber glauben Sie nicht,“ sagte Herr Meding, „daß Drouyn de L'huys, dem ja der Kaiser schon mehrfach das Portefeuille angeboten hat, doch endlich die Leitung der Angelegenheiten wieder übernehmen und größere Festigkeit und Klarheit in die französische Politik bringen werde?“ Der Graf von Chaudordy schüttelte den Kopf.

Ich habe geglaubt, daß Drouyn de L'huys, welcher bereits mehrere Male die auswärtige Politik Frankreichs geführt hat, im wesentlichen die erforderlichen Eigenschaften besitzt, es würde nur darauf ankommen, ob Sie glauben, mit demselben in inniger und aufrichtiger Uebereinstimmung zusammen arbeiten zu können.“

Mein Rath, Sire,“ erwiderte Drouyn de L'huys, „wenn Eure Majestät auf denselben Werth legen, wird Ihnen in jedem Augenblick zu Gebote stehen, und der Privatmann wird Ihnen mit derselben Ergebenheit und Aufrichtigkeit die Wahrheit oder das, was er für die Wahrheit hält, sagen, als es Ihr Minister gethan hat.“

Drouyn de L'huys geleitete den Kaiser an seinen Wagen.

Herr Drouyn de L'huys verneigte sich mit würdevoller Ruhe vor dem Kaiser und sprach mit seiner vollen und klaren aber etwas leisen Stimme: „Ich bitte um Verzeihung, Sire, daß ich Eure Majestät nicht schon am Wagenschlag empfangen habe. Aber ich bin durch die Ehre Ihres Besuchs so vollständig überrascht, daß ich kaum die Zeit hatte, Ihnen entgegen zu eilen.“

Alles geht vortrefflich, Drouin de L'huys hat vollkommen Recht, diesen Ollivier kann man Alles thun lassen, was man will, ein wenig Balsam für seine Eitelkeit, ein wenig Köder für seinen Ehrgeiz, und er lancirt sich gesenkten Hauptes in jede Bahn, auf welcher man seiner bedarf. Die Dinge fügen sich so gut, wie ich es nur irgend wünschen kann, das Plebiscit wird gemacht,

An der Ecke dieser Straße hielt der Kutscher, welcher von dem General Favé seine Instructionen erhalten hatte, vor einem großen Hause die Pferde an. Das Thor des Hauses öffnete sich, Lakaien eilten heraus und traten dienstfertig an den Schlag des kaiserlichen Wagens. „Ist Herr Drouyn de L'huys zu Hause?“ fragte der Kaiser. „Zu Befehl, Sire.“

Weil,“ fiel Drouyn de L'huys ein, „Eure Majestät hierbei einen Fehler gemacht haben. Das heißt,“ schaltete er, sich verneigend ein, „nach meiner unvorgreiflichen Ueberzeugung, welche Sie mir frei auszusprechen befohlen haben

Man könnte dadurch mit einem Schlage einen Schwerpunkt aus dem parlamentarischen Parteitreiben herausnehmen, welches jetzt nur zu sehr der Mittelpunkt des öffentlichen Lebens geworden ist.“ Drouyn de L'huys blickte ein wenig erstaunt in die lebhaft erregten Züge des Kaisers.