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Man fand Hemden der Maria, die so groß sind, dass sie einem dicken Mann als Paletot dienen können; einen sehr kostbaren Trauring der Maria, der zu Perusa gezeigt wurde; sehr niedliche Pantöffelchen und ein Paar ungeheuer großer roter, welche sie trug, als sie der heiligen Elisabeth ihren Besuch machte. Ja, man fand Haare der Heiligen Jungfrau von allen möglichen Farben nebst ihren Kämmen.

Manchmal trifft man das Thierchen jedoch, selbst beim Herumkriechen der Bienen im Stocke, in schaukelnder Lage, in welchem Falle es sich alsdann nur mit den Mittel- und Hinterbeinen auf dem Thorax der Biene festhält, während die Vorderfüsse damit beschäftigt sind, die Haare der Biene gleichsam spielend zu kämmen.

Nun, das Streicheln, das Wiegen, das Kämmen, das Fixieren, das Zählen, das Ticken der Uhr das alles sind deshalb schlaffördernde Mittel, weil vermöge der gleichmäßig das Gehirn treffenden Reize die Neuroglia um so leichter Übergewicht über die Zellaktion erhält, je mehr durch Konzentration auf einen Punkt die Hemmung an Macht gewinnt.

An den Händen beiden ließ er sich nicht schneiden seine Nägel fast ein Jahr; kämmen ließ er nicht sein Haar. Pfui, ruft da ein jeder: Garstger Struwwelpeter! Die Geschichte vom bösen Friederich Der Friederich, der Friederich das war ein arger Wüterich! Er fing die Fliegen in dem Haus und riß ihnen die Flügel aus. Er schlug die Stühl und Vögel tot, die Katzen litten große Not.

Leise erwiderte die Großmutter, obwohl man sie diesmal nicht direkt angeredet hatte: »Mei Deige is der Doktor. Er wird zu Haus auch nicht alles so akrat habenTrotzdem stimmte sie, ganz wonniglich sanft, zu, als die Frauen ihr nahelegten, sich zu kämmen. Nur allein wollte sie es machen. Sie setzte sich im Bett auf, man rückte ihr als Stütze die Kissen an den Rücken.

Seine Frau, die Flaminica, hatte überdies ihre eigenen Verbote: Sie durfte auf einer gewissen Art von Treppen nicht höher als drei Stufen steigen, an gewissen Festtagen ihr Haar nicht kämmen; das Leder ihrer Schuhe durfte von keinem Tier genommen werden, das eines natürlichen Todes gestorben war, sondern nur von einem geschlachteten oder geopferten; wenn sie Donner hörte, war sie unrein, bis sie ein Sühnopfer dargebracht hatte .

Hier angelangt, drängt es seine Füsse dicht aneinander, fährt mit den Kämmen in die hier bei der Biene sehr dichte Behaarung hinein, welche sie auseinander drückt und sodann gleichsam schnellend auf das Rückenschild gelangt, wo es sich mit seinem hohlen Rüssel festsaugt und oft stunden-, selbst tagelang unbeweglich sitzt.

»Das ist die Meermaid aus dem Löfsee, die hier in den Bach hinausgekommen ist, um mich ins Unglück zu locken«, denkt er. »Sie sitzt da und lockt ich muß sie noch fortjagenEs ist ihm, als seien alle diese Wellen mit den weißen Kämmen das Heer der schwarzen Frau; sie hat sie aufgestachelt, sie hat sie zum Angriff gegen ihn geführt. »Ich bin ja gezwungen, sie fortzujagen«, sagt er.

Die Haare schienen heute früh außerordentlich schwer zu bürsten und zu kämmen zu sein. Die Zahnbürste erinnerte an vergangene Zeiten. Die Seife, womit man die Hände waschen sollte, glitt aus, fuhr unters Bett, und man mußte sich bücken und sie aus dem hintersten Winkel hervorziehen. Der Kragen war zu hoch und zu eng, obgleich er doch gestern prächtig gepaßt hatte. Welche wunderbaren Dinge.

Aber um fünf Uhr morgens klopfte die Hausfrau. Die Wirtin schicke her; ihr Mann müsse Burschen zum Frühzug fahren, im Leiterwagen; wenn sie aufsitzen wollten, es wäre noch Platz. Aber sie müßten gleich kommen, es sei schon angespannt. Keinen Augenblick besann sich Frau Lißmann. „Jawohl, wir kommen, der Wirt soll doch ganz gewiß warten! Auf, auf, Kinder! Nicht waschen, nicht kämmen!