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Weiter sprach nun der Erhabene von Krishna als dem "sechzehntausendeinhundertfachen Bräutigam", als welchen ihn unsere Vorfahren hier geehrt hatten, und wieder hatte ich ein Gefühl, als ob dieses einen geheimen Bezug auf mich hätte, denn ich erinnerte mich ja, wie in jener Nacht unserer letzten Zusammenkunft die häßliche alte Hexe den göttlichen Heros mit diesem Namen genannt hatte, den ich nicht ganz ohne Herzklopfen vernahm.

Krishna, der Sohn des Vasudeva und der Devakî, der schon in der Chândogya-Upanishad erwähnt wird, und zwar in sehr charakteristischem Zusammenhang mit ausgesprochen ethischen Lehren , er ist bekanntlich einer der Haupthelden des Mahâbhârata, speziell der nationale Held des Stammes der Yâdava, dem er entsprossen.

Etwas außerhalb der östlichen Mauer Kosambis liegt ein schöner Sinsapawald der eigentlich ein heiliger Hain ist. Auf einer Lichtung steht noch das Heiligtum, freilich in sehr verfallenem Zustande. Schon längst fand in diesem uralten Tempelchen kein Opferdienst mehr statt, weil dem Krishna, dem es geweiht ist, ein neuer, weit größerer und prachtvoller Tempel in der Stadt selber erstanden war.

Dies sagt auch der Veda mit deutlichen Worten an der Stelle, wo Yama, der Todesgott, den jungen Naçiketas über dies Brahman belehrt und unter anderem sagt: Wer, tötend, glaubt, daß er tötet, Wer, getötet, zu sterben glaubt, Irr geht dieser wie jener: Der stirbt nicht, und der tötet nicht. Noch überzeugender aber wird diese abgründige Wahrheit im Heldenliede von Krishna und Arjuna uns offenbart.

"Sein Reich leidet durch keine Tat mehr; über Gutes und Böses über beides ging der Vollendete hinaus." Darum sagt Shri-shagavad-gitâ-upanishad: "alles Tun ist von Schuld umhüllt." Darum spricht die Gottheit Krishna: "ich bin außerhalb dieses Tuns." Darum lehrt des Heilweges Buch: "das Höchste ist ohne Tun."

Und der Erhabene erzählte nun, wie der König von Mathura, der schreckliche Tyrann Kamsa, nachdem er Krishna zu einem Wettkampf an seinem Hofe eingeladen hatte, im geheimen seinem Elefantentreiber befahl, am Eingang des Kampfplatzes den wildesten Kriegselefanten aus seinem Stalle auf den ahnungslosen Jüngling zu hetzen.

Entsprechend diesem unmittelbar praktischen Anlaß der ganzen Erörterung ist es vor allem die praktische Moral, die in leuchtenden Zügen hier hervortritt, als das große Ergebnis alles dessen, was Krishna vorträgt, der strahlende Gipfel seiner gesamten Darlegung, wohl geeignet, als Leitstern des Lebens zu dienen.

So sprach im Kampfe Arjuna und ließ im Wagen nieder sich, 47 Ließ fahren Pfeil und Bogen da, durch Schmerz verwirrt in seinem Geist. Als so von Mitleid übermannt und tränenüberströmten Aug's 1 Arjuna in Betrübnis sank, sprach Krishna zu ihm dieses Wort: DER ERHABENE SPRACH Woher kommt dieser Kleinmut dir im Augenblicke der Gefahr? 2 Unrühmlich und unwürdig ganz des edlen Manns, o Arjuna!

Mit einem leisen Anflug von Humor erzählte der Erhabene dann, wie Krishna von allen den Schätzen Besitz nahm, die er aus der Burg des Dämonenkönigs Naraka entführt hatte. 'Und an einem glücklichen Tage, heißt es, 'vermählte er sich mit all den Jungfrauen, zu gleicher Zeit, indem er jeder einzelnen als ihr Gatte erschien.

Es ist besser, den Text selbst reden zu lassen, auch aus dem Grunde, weil eine eigentliche Gedankenentwicklung gar nicht vorliegt. Gleich in seiner ersten Rede, ja in den ersten Versen derselben, offenbart Krishna den innersten Kern seiner Weisheit, zu dem er auf den verschiedensten Wegen immer wieder zurückkehrt.