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Sobald das Fußvolk nachgekommen war, entsandte der König Peithon mit seiner Phalanx und zwei Geschwadern gegen diese Feste; sie fiel beim ersten Sturm, und die Maller in ihr wurden zu Kriegsgefangenen gemacht, worauf Peithon wieder zum Könige stieß.

In Pensa ist der Sitz des ersten russischen Statthalters in Asien, wenn man von Europa aus hereinkommt. Also wurden dort die Kriegsgefangenen abgegeben und übernommen und alsdann weiter abgeführt in das tiefe, fremde Asien hinein, wo die Christenheit ein Ende hat und niemand mehr das Vaterunser kennt, wenn's nicht einer gleichsam als eine fremde Ware aus Europa mitbringt.

»Noch hab ich Zeitdachte Hamilkar und stieg in den Kerker hinab. »Kehre umriefen ihm einige zu. Die Beherztesten folgten ihm. Der Wind spielte mit der offenen Tür. Durch die engen Fenster lugte das Abendrot. Man sah im Innern zerbrochene Ketten an den Wänden hängen. Das war von den Kriegsgefangenen übrig geblieben!

Calvinus hatte von den drei ihm zurueckgelassenen, aus pharsalischen Kriegsgefangenen gebildeten Legionen zwei nach Aegypten absenden muessen; er ergaenzte die Luecke durch eine eiligst aus den im Pontus domizilierten Roemern zusammengeraffte und zwei nach roemischer Art exerzierte Legionen des Deiotarus und rueckte in Klein-Armenien ein.

Kohlbrügge die Kajan auf Grund der Messungen für ein Mischvolk ansieht, ist sehr richtig, denn dieser Stamm ist seit 150 Jahren von seinem Stammland Apu Kajan am weitesten, bis in das Kapuasgebiet, fortgezogen, wo viele Sklaven, Abkömmlinge von Kriegsgefangenen verschiedenen Ursprungs und Individuen benachbarter Stämme durch Heirat in den Stamm aufgenommen wurden.

Während der Häuptling stets einer bestimmten, bevorrechteten Familie angehört, setzen sich die Freien aus lauter Familien von der gleichen Rangstufe und den gleichen Rechten zusammen. Die Leibeigenen sind meistens Nachkommen von Kriegsgefangenen und Eigentum des ganzen Stammes; ihre Arbeit kommt dem Häuptling zu Gute, der sie dafür zu unterhalten hat.

Im Jahr 1812, als Russland nimmer Strassen genug hatte für die Kriegsgefangenen an der Berezina oder in Wilna, ging eine auch durch Pensa, welches für sich schon mehr als hundert Tagereisen weit von Lahr oder Pforzheim entfernt ist, und wo die beste deutsche oder englische Uhr, wer eine hat, nimmer recht geht, sondern ein paar Stunden zu spat.

Dann wurden die Geraete zerschlagen, die Pferde getoetet, die Gefangenen aufgeknuepft oder nur aufbehalten, um den Goettern geopfert zu werden. Es waren die Priesterinnen, greise Frauen in weissen linnenen Gewaendern und unbeschuht, die wie Iphigeneia im Skythenland diese Opfer vollzogen und aus dem rinnenden Blut des geopferten Kriegsgefangenen oder Verbrechers die Zukunft wiesen.

Der Kaufmann Schröder hatte vier oder fünf Schiffe, groß und klein, von zweihundertachtzig bis sechzig Last, in unserm Hafen müßig liegen, und diese waren nunmehr und späterhin unaufhörlich zwischen Kolberg und Memel unterwegs; bald mit Kriegsgefangenen, deren wir uns dorthin entledigten, bald auch wohl nur mit einem einzigen Briefe, wenn es eine besonders wichtige Angelegenheit betraf.

Und zu dem Leutnant sprach die ältere ebenfalls: "Meine Freundin hat kein Recht an Euch", und zog ihn sanft und sittsam an ihre Seite. Den zwei Kriegsgefangenen aber war alles recht, denn auch jedem andern hätte die Wahl zwischen beiden schönen Jungfrauen schwerer sein müssen als jeder andern Jungfrau die Wahl zwischen einem fünfzigjährigen Mann und einem zwanzigjährigen Jüngling.