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Wieder mussten die roemischen Feldherrn mit der trostlosen Aussicht auf die unausbleibliche Erneuerung der sisypheischen Kriegsarbeit die Winterquartiere beziehen. Unbeschreiblich litt unter demselben der Staat. Eine Bluete der italischen Jugend ging in den aufreibenden Strapazen dieser Feldzuege zugrunde.

Wenn bei einem Metallindustriellen die Metalle beschlagnahmt waren, durfte er nicht mehr Friedensarbeit leisten, er war auf Kriegsaufträge angewiesen; er mußte seine Anlagen und Maschinen, seine Arbeitsmethoden und Produkte auf Kriegsarbeit umstellen, er mußte ein neues wirtschaftliches Leben anfangen.

Die rastlose Anstrengung der Kriegsarbeit hat in vielen Industrien keine Kräfte und keine Zeit frei gelassen zu Reparaturen, Materialergänzungen, Erneuerung des Sachkapitals; das mußte alles nachgeholt werden.

Die alte Buergerwehr hatte sich gluecklich geschaetzt, eine Entschaedigung fuer die Kriegsarbeit und im gluecklichen Fall eine geringe Siegesgabe heimzubringen; die neuen Feldherren, an ihrer Spitze Scipio Africanus, warfen das roemische wie das Beutegeld mit vollen Haenden unter sie aus es war darueber, dass Cato waehrend der letzten Feldzuege gegen Hannibal in Afrika mit Scipio brach.

So fand Marius volle Zeit, einesteils die abgefallenen Tektosagen zum Gehorsam zurueckzubringen, die schwankende Treue der untertaenigen gallischen und ligurischen Gaue wieder zu befestigen und innerhalb wie ausserhalb der roemischen Provinz von den gleich den Roemern durch die Kimbrer gefaehrdeten Bundesgenossen, wie zum Beispiel von den Massalioten, den Allobrogen, den Sequanern, Beistand und Zuzug zu erlangen; andrerseits durch strenge Mannszucht und unparteiische Gerechtigkeit gegen Vornehme und Geringe das ihm anvertraute Heer zu disziplinieren und durch Maersche und ausgedehnte Schanzarbeiten insbesondere die Anlegung eines spaeter den Massalioten ueberwiesenen Rhonekanals zur leichteren Herbeischaffung der von Italien dem Heer nachgesandten Transporte die Soldaten fuer die ernstere Kriegsarbeit tuechtig zu machen.