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Es war ein so ungewöhnliches Ereignis, einen einzelnen Reiter durch die Wüste ziehen zu sehen, daß die Wächter des Zuges, einen Überfall befürchtend, ihm ihre Lanzen entgegenstreckten. "Was wollt ihr", rief der Reiter, als er sich so kriegerisch empfangen sah, "glaubt ihr, ein einzelner Mann werde eure Karawane angreifen?"

Er schlug nicht zu, aber die geballte Faust hielt er immer in die Höhe und wuterfüllt rief er: »Laß du mich gehen, ich habe nichts mit dir zu tun!« – »Aber ich mit dir«, entgegnete Otto kriegerisch. »Was brauchst du das Wiseli dorthinein zu jagen und ihm noch Schnee anzuwerfen; ich habe dich wohl gesehen, du Feigling, der ein Kleines verfolgt, das sich nicht wehren kannDamit kehrte er verächtlich dem Chäppi den Rücken und wandte sich dem Schneefelde zu, wo das bleiche Wiseli noch immer stand und zitterte. »Komm heraus aus dem Schnee, Wiseli«, sagte Otto beschützend. »Siehst du, du klapperst ja vor Frost.

Im zweiten Saale, auf der Streu, Sieht man Soldaten liegen, Viel tausend Soldaten, bärtiges Volk, Mit kriegerisch trotzigen Zügen. Sie sind gerüstet von Kopf bis Fuß, Doch alle diese Braven, Sie rühren sich nicht, bewegen sich nicht, Sie liegen fest und schlafen.

Ein ander Ding ist der Krieg. Ich bin meiner Art nach kriegerisch. Angreifen gehört zu meinen Instinkten. Feind sein können, Feind sein das setzt vielleicht eine starke Natur voraus, jedenfalls ist es bedingt in jeder starken Natur. Sie braucht Widerstände, folglich sucht sie Widerstand: das aggressive Pathos gehört ebenso nothwendig zur Stärke als das Rach- und Nachgefühl zur Schwäche.

Da stellte es sich denn heraus, daß es in unserem Städtchen eine ganz ungewöhnliche Menge von Leuten gab, die ungemein kriegerisch veranlagt waren, strategisch sowohl als auch taktisch. Man wollte keinen von ihnen missen. Man zählte sie. Es waren dreiunddreißig.

Das vom Vater ererbte Soldatenblut regte sich im Fürsten, der durchaus nicht etwa besorgt, im Gegenteil amüsiert rief: „Ha, Landsknechte! Das bringt kriegerisch Leben in unsere Stadt! Ich brauche Leute auf Hohensalzburg wie auf Hohenwerfen, und längst schon wartet des Kaisers Majestät auf Salzburgs Türkenfähndlein!“

Sie zerstreuten sich nicht, wurden nicht in die Häuser verlegt und brachen ihre kriegerisch eingeteilten Glieder nicht ab. Von der Umgebung mußte Stroh herbeigebracht werden, das an jener Stelle zum Bette diente, an welcher der Schlummernde aufspringen und sogleich auf seinem Platze stehen konnte. Die Wachenden waren zur Übersicht und Warnung versendet und ausgestellt.

Demselben Jahr gehört wahrscheinlich die prächtige Figur des sogenannten Bürgerfähnrichs an, der, ganz in Braun gekleidet, in stolzer Haltung dasteht, die Rechte auf die Hüfte gestemmt, in der Linken eine über die Schulter genommene Fahne, von deren weißlichem Seidenton der dunkle Kopf sich wundervoll abhebt; in dem Gesicht dürfen wir wohl die ins kriegerisch Derbe übersetzten Züge des Malers wiedererkennen (Abb. 74). Das Bild befindet sich im Besitz der Baronin James Rothschild zu Paris (eine alte Kopie in der Galerie zu Kassel).

»Wen? Wen? General! Das tönt ziemlich kriegerisch«, sagte der

Der Kommerzienrat trug etwas winziges Rotes im Knopfloch seines Fracks; er war Besitzer des Ordens von der Büste Bolivias, den man auch um den Hals tragen konnte, aber das Bändchen sah hübscher aus als die groteske »Büste«. Der Landrat war in der Reserveuniform des Kürassierregiments erschienen, bei dem er gedient; man wußte nicht recht, warum er sich so kriegerisch in Szene gesetzt hatte.