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Adelgunde von Krätz nickte nur und sah Klamm mit einem weichen Blick an. Und dann schnellte sie empor, lehnte sich mit leidenschaftlicher Hingabe an ihn und flüsterte: „Ja, ja, Lieber! Wie du es willst, so soll und wird es sein!“

»Was kann hier nicht alles passieren. Mir tuen die Augen schon weh. Wenn ich sie bloß zu sehen kriege, kratz ich ihr das Gesicht entzweiHinzel hob traurig den Kopf. »Ist es die Frau Kirbelei?« »Die Hexe ist es, ja die Hexeund Lenchen wurde ganz unbändig, schrie, daß Hinzel die Ohren klangen, warf sich lang hin auf die Diele.

Beut, Holder, mir die zarte Wange dar: Den glatten Kopf besteck ich dir mit Rosen Und küsse dir dein schönes Ohrenpaar. Zettel. Wo ist Bohnenblüte? Bohnenblüte. Hier. Zettel. Kratz mir den Kopf, Bohnenblüte. Wo ist Musje Spinnweb? Spinnweb. Hier. Zettel.

Vielleicht kannst du noch wieder gut machen,“ fiel die alte Dame, liebevoll sprechend, ein. „Ich tastete hin, ob nicht auch Herr Knoop möglicherweise den üblichen Verleumdungsbrief von Frau von Krätz erhalten habe.“ „Es war der Fall! Sie hat ihn geschrieben! Er ließ mich das immer gleichlautende Schriftstück lesen.

Auch wollte er Begonnenes zu Ende führen! Darum war er doch eben hergekommen! Aber schon nach der ersten Gesprächseinleitung hatte ihn abermals eine solche Schwäche ergriffen, daß er Frau von Krätz um eine Stärkung hatte bitten müssen.

Hätte man mich angenagelt, meine Freizügigkeit wäre dadurch nicht kleiner geworden. Warum das? Kratz dir das Fleisch zwischen den Fußzehen auf, du wirst den Grund nicht finden. Drück dich hinten gegen die Gitterstange, bis sie dich fast zweiteilt, du wirst den Grund nicht finden. Ich hatte keinen Ausweg, mußte mir ihn aber verschaffen, denn ohne ihn konnte ich nicht leben.

Alles war in raschem Fluß gesprochen und in einem Tone der Entschiedenheit, der Frau von Krätz nicht darüber in Zweifel ließ, daß es sich nicht um einen zufällig auf sie passenden Scherz, sondern um etwas sehr Ernstes, um das wirklich handelte, was ihr schuldbewußtes Inneres belastete.

Auch schlichen sich, nachdem sich diese Ueberlegungen in ihm festgesetzt hatten, die alten Bedenken in seine Seele, ob er mit Adelgunde von Krätz auf die Dauer glücklich werden würde. Und das, grade das, erfüllte ihn schon bei dem bloßen Gedanken mit Sorge und Bedenken.

Dann sagte sie: „Ist überhaupt Herr von Klamm zu ergründen? Bei uns eifrig, ja unermüdlich! Ein Adliger aus vornehmer Familie! Ein Mann, mit dem Drang nach Einfachheit, Solidität, bürgerlicher Thätigkeit, nach Erwerb und Erfolg. Und gleichzeitig versteckt, unzuverlässig, unwahr! Der Frau von Krätz, die er nun geheiratet hat, soll er kurz vor der allgemein erwarteten Verlobung plötzlich abgeschrieben haben. Dann hatte er sich

Und wie viel wünschen Sie, und wann wünschen Sie das Geld zu haben, Alfred? Wollen Sie es nicht ohne Schuldschein von mir annehmen?“ fragte Frau von Krätz, in der Ueberwallung ihrer Gefühle wieder den Ton früherer Zeiten anschlagend. Ein feuchter Schimmer erschien in ihren Augen, auch streckte sie ihm ihre kleine Rechte mit demütig flehendem Ausdruck entgegen. Klamm aber verneinte stumm.