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Wir werden aufmerksam darauf, daß das Gespräch mit der Gradiva und ihre leise Werbung »durch die Blume« bereits wichtige Veränderungen bei Hanold hervorgerufen haben. Züge von männlicher Begehrlichkeit, Komponenten der Libido, sind bei ihm erwacht, die allerdings der Verhüllung durch bewußte Vorwände noch nicht entbehren können.

Die ausgeklügelte Kombination von Chemikalien, die man für wirksame Arzneimittel, Baumaterialien oder elektronische Komponenten ersann, setzt frühere Muster fort. Atomare Manipulation mit dem Ziel, intelligente Materialien und selbstregenerierende Substanzen und Mittel herzustellen, stellt einen weiteren neuen Bereich praktischer Erfahrungen dar.

Die unerhörte Intensität des Seins solcher Menschen, denen noch immer die Lösung der letzten Distanz von Leben und Werk mißlang, sie sah er nicht, sie, die aus dem eben nicht zum Werk herausgereiften Leben ein Drittes gestaltet, das oft fast kostbarer ist als die beiden Komponenten, die es schufen.

Ob die für diese Verursachung in Betracht kommenden Triebe jedesmal Komponenten des Sexualtriebes sind oder auch andersartige sein können, das ist ein Problem, welches nur gerade für die Analyse der »Gradiva« gleichgültig bleiben darf, da es sich in dem vom Dichter gewählten Falle sicherlich um nichts als um die Unterdrückung des erotischen Empfindens handelt.

Von der Hoffnung verleitet, daß, wenn wir erst einmal die sprachlichen Extensionen alles, was Menschen im Akt ihrer praktischen Selbst-Identifikation unternehmen erfaßt haben, wir daraus auch Rückschlüsse auf die Intensionen wie sich eine einzelne Komponente entfaltet ziehen können, haben wir die intensionalen Aspekte des menschlichen Handelns selbst übersehen. Wir kennen z. B. die vielfältigen Komponenten der mathematischen Praxis: analytisches Denken, Rationalität, Symbolismus, Intuition,

Noch ehe wir den Narzißmus klar erkannt hatten, bestand bereits in der Psychoanalyse die Vermutung, daß die »Ichtriebe« libidinöse Komponenten an sich gezogen haben. Aber das sind recht unsichere Möglichkeiten, denen die Gegner kaum Rechnung tragen werden. Es bleibt mißlich, daß uns die Analyse bisher immer nur in den Stand gesetzt hat, libidinöse Triebe nachzuweisen.

Die Umbildung der »bösen« Triebe ist das Werk zweier im gleichen Sinne wirkenden Faktoren, eines inneren und eines äußeren. Der innere Faktor besteht in der Beeinflussung der bösen sagen wir: eigensüchtigen Triebe durch die Erotik, das Liebesbedürfnis des Menschen im weitesten Sinne genommen. Durch die Zumischung der erotischen Komponenten werden die eigensüchtigen Triebe in soziale umgewandelt. Man lernt das Geliebtwerden als einen Vorteil schätzen, wegen dessen man auf andere Vorteile verzichten darf. Der äußere Faktor ist der Zwang der Erziehung, welche die Ansprüche der kulturellen Umgebung vertritt, und die dann durch die direkte Einwirkung des Kulturmilieus fortgesetzt wird. Kultur ist durch Verzicht auf Triebbefriedigung gewonnen worden und fordert von jedem neu Ankommenden, daß er denselben Triebverzicht leiste. Während des individuellen Lebens findet eine beständige Umsetzung von äußerem Zwang in inneren Zwang statt. Die Kultureinflüsse leiten dazu an, daß immer mehr von den eigensüchtigen Strebungen durch erotische Zusätze in altruistische, soziale verwandelt werden. Man darf endlich annehmen, daß aller innere Zwang, der sich in der Entwicklung des Menschen geltend macht, ursprünglich, d.

Das biologische Sampling und das damit zusammenhängende Splicing betrachtet auch das Lebendige als einen Text. Beide Verfahren bearbeiten die ausgewählten Komponenten, um ihren Geschmack, ihr Aussehen, ihren Nährwert usw. zu verbessern.

Identische Komponenten können in unterschiedlicher Anordnung einmal als Graphit oder Diamanten, ein anderes Mal als Sand oder Silikon für Chips Gestalt annehmen. Die Liste dieser Möglichkeiten verweist auf eine Wirklichkeit, die unvorstellbare Folgen für uns haben wird, die aber fast täglich durch eine nicht endende Serie neuer Entdeckung bestätigt wird.

Wenn sie sich auf das beziehen, was wir schreiben, werden sie durch emotionale Komponenten angereichert, die die schriftkulturelle Erfahrung aus dem schriftlichen Ausdruck verdrängt hatte. Wo sich früher die Strenge und die Logik des guten Schreibens gegen alle denkbaren Störfaktoren zur Wehr setzten, ist nun Platz für Variation, für Spontaneität, für das Zufällige.