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Dagegen das roemische Wesen ward durch Kolonisierung wie durch Latinisierung mit allen Kraeften und an den verschiedensten Punkten des Reiches von der Regierung gehoben.

Die beiden ersten Reisen der Jahre 1893-94 und 1896-97 waren, wie eingangs erwähnt worden ist, zu rein wissenschaftlichen Zwecken bestimmt gewesen; nachdem sich jedoch auf denselben die dringende Notwendigkeit einer Ausbreitung der niederländischen Macht in Mittel-Borneo und ein friedlicher Weg diese zu erreichen gezeigt hatte, wurde die dritte, von Mai 1898 bis Dezember 1900 dauernde Reise von der indischen Regierung zu politischen Zwecken ausgerüstet: Da es die beiden ersten Male vollständig geglückt war, die Angst der Eingeborenen vor den Europäern zu beseitigen und eine gründliche Kenntnis von Land und Volk zu gewinnen, womit die Grundbedingungen zu einer friedsamen Kolonisierung erfüllt waren, wurde in der Ausrüstung und Ausführung der politischen Expedition keine Veränderung vorgenommen, so dass sie auch andere, wissenschaftliche Arbeit zu leisten vermochte.

Durch den Besitz Suedspaniens, der Balearen, Sardiniens, des westlichen Sizilien und Melites in Verbindung mit der Verhinderung hellenischer Kolonisierung, sowohl an der spanischen Ostkueste als auf Korsika und in der Gegend der Syrten machten die Herren der nordafrikanischen Kueste ihre See zu einer geschlossenen und monopolisierten die westliche Meerenge.

Da die neuen Zustaende sich haltbar zu erweisen schienen, und von den neuen Einrichtungen zwar manches, namentlich in der Kolonisierung, noch zurueck, aber doch das meiste und wichtigste vollendet war, so liess er den Wahlen fuer 675 freien Lauf, lehnte die Wiederwahl zum Konsulat als mit seinen eigenen Verordnungen unvereinbar ab und legte, bald nachdem die neuen Konsuln Publius Servilius und Appius Claudius ihr Amt angetreten hatten, im Anfang des Jahres 675 die Regentschaft nieder.

Kapitel Der Westen vom Hannibalischen Frieden bis zum Ende der dritten Periode In der Erstreckung der roemischen Herrschaft bis an die Alpen- oder, wie man jetzt schon sagte, bis an die italische Grenze und in der Ordnung und Kolonisierung der keltischen Landschaften war Rom durch den Hannibalischen Krieg unterbrochen worden.

Diese Massregel bezog sich zunaechst auf das eigentliche Italien, das noerdlich damals noch wenig ueber Ancona und Florenz hinausreichte. In dem Kettenland diesseits der Alpen, das zwar rechtlich Ausland war, aber in der Administration wie in der Kolonisierung laengst als Teil Italiens galt, wurden saemtliche latinische Kolonien behandelt wie die italischen Gemeinden.

Schon die Sage setzt in bezeichnender Weise dem "wilden Tyrrhener" den Latiner entgegen und dem unwirtlichen Strande der Volsker das friedliche Gestade an der Tibermuendung. Aber nicht das kann hiermit gemeint sein, dass man die griechische Kolonisierung in einigen Landschaften Mittelitaliens geduldet, in andern nicht zugelassen haette.

So leicht der roemische Feldherr mit den Insurgentenhaufen fertig ward, so schwer war es dem roemischen Staatsmanne, ein geeignetes Mittel zu bezeichnen, um Spanien wirklich zu beruhigen und zu zivilisieren: in der Tat konnte er, da das einzige wirklich genuegende, eine umfassende latinische Kolonisierung, dem allgemeinen Ziel der roemischen Politik dieser Epoche zuwiderlief, hier nur mit Palliativen verfahren.

Ihre Niederlassungen sind Faktoreien; es liegt ihnen mehr daran, den Eingeborenen Waren abzunehmen und zuzubringen, als weite Gebiete in fernen Laendern zu erwerben und daselbst die schwere und langsame Arbeit der Kolonisierung durchzufuehren.

Das schon eroerterte Verhaeltnis zu Karthago waehrend des letzten italischen Krieges weist davon die Spuren auf. Der erste aber ist mit dem ueber die roemische Gesandtschaft nach Babylon gleichen Schlages und vielleicht gleicher Quelle. Das scheint hierher zu gehoeren und die Kolonisierung von Korsika eben durch diesen Vertrag verhindert worden zu sein.