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Als er aber für einen Aufsatz, den er in einer Zeitschrift veröffentlicht hatte, ein ansehnliches Honorar empfangen hatte, schenkte er der Geliebten ein Kleid von weißer Seide, und ihre Kolleginnen und Freundinnen schenkten ihr dazu einen Einsatz von köstlicher Stickerei. Wie eine Königin sollte sie aussehen. Die Ausstattung der künftigen Wohnung war ein ununterbrochenes Fest.

Und nun gar erst auf dem Theater, vor dem ich übrigens glücklicherweise bewahrt geblieben bin. Denn so gewiß ich mich persönlich gegen seine Versuchungen gefeit fühle es verdirbt den Ruf, also das Beste, was man hat. Im übrigen stumpft man ab, wie mir Kolleginnen hundertfach versichert haben.

Eines Tages ließ mich die Schulvorsteherin zu sich rufen. »Du hast gesagt, Christus sei ein Judefuhr sie mich mit zornigem Stirnrunzeln an, »wie kommst du dazu?« »Maria und Josephstotterte ich in höchster Verlegenheit, »waren doch auch Juden, und und David doch auch, von dessen Stamm er ist.« »Christus ist Gottes Sohn, merke dir dasschrie sie, wobei ihre Stimme sich überschlug, »und streue nicht Unfrieden in die gläubigen Seelen deiner KolleginnenIch schluckte krampfhaft an den aufsteigenden Tränen. »Ich sehe, du bereust deine Sündesagte sie würdevoll, »so sei dir für diesmal vergebenund ihre feuchten Hände fuhren mir übers Gesicht.

"Was heißt anfechten?" nahm die Soubrette jetzt offen die Partei ihrer Kolleginnen. "So?" schrie Jenny, aufgebracht durch die offensichtliche Renitenz. "Ich habe die Beweise!" Und mit ausgestrecktem Arm in eine vage Richtung zeigend: "Die eine hat einen Meineid geleistet. Kann ich beweisen. In meiner eigenen Stube.

"Se is rinfull'n," hieß es bei den Kolleginnen der Gekündigten. Die offizielle Behnsche Erklärung aber lautete. "Sie hat sich mit meiner Tochter nicht vertragen können." Minna, die Nachfolgerin, ein kleines unbedeutendes Mädchen vom Lande, kam für Lulu nicht in Frage. Ihrer Autorität konnte von der Seite kein Angriff drohen. Die Hauptsache für sie war, sich die Schwester gut gesinnt zu erhalten.

Und dann erfuhr ich von ihrer jetzigen Tätigkeit: wie sie für ihre Gewerkschaft auf Agitationsreisen ging, wie sie in täglicher Kleinarbeit für die Partei die Kollegen und Kolleginnen zu gewinnen suchte, wie sie im Arbeiterinnenverein die Proletarierfrauen durch Vorlesen aus Büchern und Zeitschriften zu geistigen Interessen erzog.

Als ich noch immer schwieg, legte sie mir beide Hände auf die Schultern und fuhr mit eindringlicher Stimme fort: »Sie sind in die Partei eingetreten, um für sie zu wirken; wollen Sie sich aus Rücksicht auf die alten Kolleginnen Ihre künftige Stellung erschweren, wenn nicht gar unmöglich machen? Haben die Damen das um Sie verdient ...?« Sie machte abermals eine Pause.

Mit achtzehn Jahren hatte sie eine kleine seidenleichte Figur, übergroße schwarze Augen. Ihr Gesicht fast knabenhaft lang und scharfgeschnitten. Die Stimme hell, ohne Buhlerei und Musik, abgehackt; ein rascher, ungeduldiger Gang. Sie war lieblos, sah klar auf die unbefähigten Kolleginnen und langweilte sich bei ihren Klagen.

Es gab welche, die ihre Kolleginnen um den dunkeln Hängeboden über der Küche beneideten, weil sie nichts hatten als ein Schrankbett auf dem offenen Flur oder eine Matratze im Baderaum: »Dabei wird unsere gute Stube nur zweimal im Jahre für die große Gesellschaft geöffnet ...«

"Geschäft glänzend!" erwiderte Mutter Dudlinger, ganz verfettet, doch freundlich sympathisierend. Flametti war ja ihr vorzugsweise begünstigter Protegé. Der "Totenkopf" und seine Schwester aber standen auf mit zwei Kavalieren, die etwas wüst aussahen, und verließen ostentativ das Lokal. Ostentativ bezüglich einiger ihrer Kolleginnen, die denn auch nicht ermangelten, den Abgang spitz zu glossieren.