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Der wichtigste Bestandtheil der Theeblätter ist das Coffeïn, derselbe Körper, den die Kaffeebohnen führen und der auch dem Theobromin der Cacaobohnen äußerst nahe steht. Ebenso ist der Paraguay-Thee oder Mate coffeinhaltig, und denselben Stoff führen auch die KolaNüsse«.

Heuglin unterscheidet der Abessinier in seinem in klimatischer Beziehung so viele Abwechselung darbietenden Vaterlande zwei Hauptregionen oder Vegetationsgürtel, die Kola oder Kwola und die Deka, nebst einem vermittelnden Gliede für beide, Woina-Deka genannt. Hiernach läßt sich, wenn auch begreiflicherweise diese Regionen ineinander übergehen, die Flora des Landes in drei Abtheilungen zerlegen.

Statt seiner übernimmt diese Rolle eine Menge anderer Gewächse, die an Zahl, Ueppigkeit und Reichthum der Entfaltung selbst jene der Kola übertreffen. Der Wanza wird ein großer, starker Baum, dessen Stamm oft vier Fuß im Durchmesser erreicht. Seine Früchte stehen in Büscheln und nehmen zur Zeit der Reife eine hochgelbe durchsichtige Farbe an.

Die Amphibien sind Gegenstände des Abscheus und des Aberglaubens. Die Schlangen der Hochlande sind klein und nicht giftig, doch sehr gefürchtet; in der Kola, sowie in den Küstengegenden fehlen jedoch große Pythonarten und giftige Exemplare keineswegs.

Die Kola. Kola heißt das Tiefland unter 5500 Fuß. Seine Vegetation zeichnet sich nach dem genannten Forscher dadurch aus, daß sie im Allgemeinen zur heißen Jahreszeit abfallendes Laub hat.

Der schönste Affe Abessiniens ist der von Rüppell entdeckte Colobus Gueraza, dessen durch den starken Kontrast von schwarz und weiß ausgezeichnetes Fell ein beliebtes Pelzwerk und eine Zierath für die Kriegsschilder liefert. Er lebt in der Waldregion der Kola auf den höchsten Bäumen.

Eine Nacht daselbst zuzubringen, dazu ist in keiner Jahreszeit Jemand von den Anwohnern zu vermögen. Die in Rede stehende Kola schätzt Rüppell auf 4700 Fuß Höhe über dem Meeresspiegel. Betrachten wir nun die einzelnen Repräsentanten der Pflanzenwelt in diesen Niederungen und den sich ihnen anschließenden bergigen Gegenden bis zur Höhe von 5500 Fuß.

Begrenzung. – Das Hochland. – Geologie Abessiniens. – Der versteinerte Wald. – Heiße Quellen. – Oberflächengestaltung. – Natürliche Felsenfestungen. – Die Alpen Semiéns. – Charakter der Flüsse. – Ihr Anschwellen. – Ursachen der Nilüberschwemmungen. – Der Tanasee und der Abai. – Klimatische Verhältnisse. – Die Vegetationsgürtel. – Kola. – Woina Deka. – Deka. – Die niederen Thiere. – Vögel. – Säugethiere.

In der wildreichen Kola, die mit ihren grasreichen Niederungen den Elephanten, Büffeln und Antilopen ein willkommener Aufenthalt ist, tritt uns der Eingeborene oft als kühner Jäger entgegen. In den meisten Hütten der Kola von Eremetschoho fand Rüppell getrocknete Elephantenrüssel oder die Schweife von Büffeln, welche als Zeichen des persönlichen Muthes aufbewahrt wurden.

B. das Takazziéthal, schnell hindurch, und nur wenige Forscher sind in die Kola eingedrungen, um dort längere Zeit zu weilen; so Munzinger in jene am Mareb, Rüppell in die von Eremetschoho. Letzterer brach von Gondar aus am 27. Dezember 1832 nach Norden hin auf und gelangte in einer Höhe von 8200 Fuß auf die Wasserscheide, welche die nach dem Tanasee und nach dem Atbara fließenden Gewässer trennt.