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Das Land ist mehr hügelig als jenes zwischen Bloemhof und Klerksdorp; die flacheren wie die tieferen Thäler scheinen sehr fruchtbar zu sein. Zwischen Klerksdorp und den Kockemoerspruit überschritten wir eine stellenweise morastige Hochebene, welche unserem raschen Vorwärtskommen Schwierigkeiten bereitete.

Ich verließ Klerksdorp noch am Abend desselben Tages und fuhr bis zum Estherspruit. Am 30. begegneten wir der Passenger cart, dem zwischen den Diamantenfeldern und Leydenburg verkehrenden, auch die Transvaalpost befördernden Omnibus. An der Furth des Maqwasispruit wurde mir eine angenehme Ueberraschung bereitet.

An jedem Hause fand ich einen Garten mit Obstbäumen, namentlich Pfirsichen, Orangen etc. und die Zäune aus Quitten und Granatbäumchen gebildet. Jener Theil des Schoen-Riverthales, in dem Klerksdorp erbaut ist, gehört überdies zu den günstigsten, namentlich in Bezug auf Wasserfülle des Flusses.

In der unmittelbaren Nähe von Potschefstroom fand ich die Wege im schlechtesten Zustande. Am nächsten Tage führte uns der Weg am Fuße eines höheren Felsenhügels vorüber; die Scenerie der Landschaft auf diesem Punkte war nebst jener bei Klerksdorp die anziehendste auf der Gesammtstrecke meiner ersten Reise.

Ich durchstreifte die nächste Umgebung von Klerksdorp und war namentlich mit der Pflanzenausbeute zufrieden. In einigen der brach liegenden Gärten fand ich eine Malvacee, welche in veschiedenen Varietäten vorkommt, deren Verbreitungsbezirk von der südlichen Meeresküste bis über den Zambesi hinaus reicht und schöne, große, schwefelgelbe Blüthen besitzt.

Das Thal ist bei Klerksdorp von beiderseits aufzeigenden Höhen eingeengt, und durch einen isolirt stehenden Höhenzug flußaufwärts nach dieser Seite hin ziemlich geschützt.

Einige blinde Schüsse brachten ihn jedoch schließlich zum Nachgeben und verstimmt über diese Täuschung kehrte ich zum Wagen zurück. Das scharfe Korannagesicht hatte seine Ueberlegenheit über uns Europäer bewiesen. Ohne Unfall passirten wir die Furth über den Schoenspruit und lagerten bald auf dem freien, zwischen dem Flusse und der nach Klerksdorp führenden Wasserleitung liegenden Rasenplatze.

Am 28. brach ich von Potschefstroom auf und erreichte Tags darauf Klerksdorp. Auf dieser 34 englische Meilen langen Strecke begegnete ich auffallend vielen Wägen. Es waren Kaufleute und Diamantensucher, sowie Kantinjers, welche Leydenburg mit den Diamantenfeldern zu vertauschen gesonnen waren und nun nach Gold lechzten, ebenso wie kurz zuvor Diamanten ihr Losungswort war.

Im Süden, in den Küstendistricten, werden mit Ausnahme der schon erwähnten botanischen Gärten, die einheimischen Pflanzen doch nur von wenigen Liebhabern cultivirt, und da sind es meist nur die aloëartigen, Encephalartos, Strelitzien, Staphelien, Euphorbiaceen, Geranium-Arten, Farrenkräuter und einige wenige mehr. Doch zurück zu unserer Rückreise nach Klerksdorp.

Zwischen uns und diesen Höhen breitete sich eine mäßige Niederung, ein etwa zwei Meilen breites offenes Thal aus, welches einige Meilen nach abwärts in das enge Thal des Schoenspruit einzumünden schien. Jenseits einer quer über den Weg sich hinziehenden Felsenkette sollte Klerksdorp, die älteste Niederlassung in der Transvaal-Provinz, liegen.