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Sein Auge trat groß und opalig, stumpf wie eines Schauspielers, aus der Wölbung, und es schien, als tanze ihm gehorchend die Landschaft auf diesem halben Bogen und der mit Gestirn dünn übergossene Horizont. Die Klammer der linken Hand, mit der er die Bogensehnen spannte, hing verdorrt um einen Zügel gehakt.

"Wir müssen eben darnach springen," sagte Wilhelm, "sehen Sie, so machen wir das," und mit einem Hochsprung hatte er wieder eine Klammer glücklich erfaßt, der Strumpf fiel herunter. "Aber Kinder, so fallen sie ja alle auf den Boden!" sagte die Hausfrau. "Es sind ja nur Strümpfe," entgegnete Wilhelm, "die sind schon vorher grau und schwarz, denen schadet das nichts."

Ein paar feste Griffe klemmen sich ihm in die Seite, bohren sich in sein Fleisch; er will schlagen, aber eine scharfe Klammer schraubt sich ihm um den Nacken, so daß er, ohne es zu wissen, den Hals ausstrecken muß. Während dessen flattert er auf einem Flimmern von Flügeln durch die Luft. Schneeklumpen und kleine Lawinen stürzen um ihn herab, bis er in dem fußhohen Schnee am Erdboden endet.

Die Gefangenen untereinander gerieten in Bedrängnis durch die fühlbare Unruhe des Volkes; jeder erschien dem andern als schuldig, jeder gab, was man nur wissen wollte, vom andern zu, um sich selber zu entlasten; sie kannten ihr Schicksal nicht, sie verloren den Sinn für die Bedeutung der Worte, sie spürten nicht mehr sich selbst, ihren Leib, ihre Seele, sie fanden sich umspannt von einer unsichtbaren Klammer und jeder suchte sich auf eigene Rechnung zu lösen, ohne zu wissen, was er denn eigentlich getan oder unterlassen habe.

»Brüll nur mein Herzchensagte aber der Verwalter von Hohleck, eine riesige breitschultrige Gestalt, der den machtlos dagegen Ankämpfenden wie in einer eisernen Klammer am Kragen gepackt hielt »Dich könnten wir hier brauchen, die Leute heimlich beschwatzen daß sie Hof und Dienst verlassen und nach Amerika liefen ei Du Hallunke, Du kommst mir einmal wieder vor die Fäuste

Der schnupperte. Beim »General Finkenkeller« aber stand stramm, hochaufgerichtet ein Soldat, ein Riesenkerl. Der stieß den langen Schleppsäbel immer eigensinnig klirrend auf das Pflaster. Er sang dazu und kommandierte laut. Plötzlich war er an Beatens Seite, hatte den Arm um sie gelegt, der kalt war und eisern, wie eine Klammer.

Aber das alte rostige Eisen hatte sich so eigensinnig in die Klammer vertieft, daß er vergebens alle Kraft aufbot. Ein kalter Schweiß trat ihm vor die Stirn, er schrie, rüttelte und stieß mit Fäusten und Füßen gegen die Tür und bezwang sie nicht. Endlich ließ er ab und stürzte wieder an die Fensterlücke.

Wir steigen von der höheren geistigen Ebene zur mittleren herab und finden weniger freundliche Züge unseres Dranges zur Abhängigkeit. Die menschliche Verflechtung von Autorität und Folge erstarrt zu einer lückenlosen Kette Vorgesetzter und Untergebener, verbunden durch die eiserne Klammer der Subordination.

Esther, in verdunkeltem Zimmer, riß ohne Worte seine Hand in eine eiserne Klammer zwischen ihre Schulter und den seitwärts gesenkten Kopf. »Vorbei?« »Nein, laß es mir, laß es!« »Habe ich dich je zu etwas gezwungen?« »Willst du es?« »Ein Tier, eine wilde Bestie läßt man austragen, wer läßt die Mutter leben, das Muttertier, und vertilgt das Kind?« »Habe ich dich hergebracht? Wer kann dich zwingen

Während aber bei diesen künstlich erzwungenen Formen des Schlafes die Hirnhemmung nicht nur die obersten Schichten des Bewußtseins umfaßt, sondern auch ihre eiserne Klammer tiefer um die Zentren der Muskelaktion sowohl wie um die anderer Formen von Bewußtsein schlägt, scheint uns für den physiologischen Schlaf charakteristisch, daß eigentlich nur das Bewußtsein für Zeit und Ort, für Orientierung in der Umgebung und der betreffenden zeitlichen und örtlichen Situation fehlt.