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Ein Mann in leinenem Kittel stand daneben und hielt das Pferd. Der Apotheker und der Notar plauderten miteinander. Man wartete auf ihn. »Lassen Sie sich noch einmal umarmensagte Homais, Tränen in den Augen. »Hier ist Ihr Mantel, mein lieber Freund! Erkälten Sie sich unterwegs nicht! Schonen Sie sich recht und nehmen Sie sich ordentlich in acht!« »Einsteigen, Herr Düpuismahnte der Notar.

Aber nach einem kleinen Weilchen erschien schon wieder ein heiterer Zug auf dem Gesicht von Frau Greiner, und indem sie nach ihrem Mann hinsah, sagte sie: »So hat dich wohl niemand genannt, ›mein Herr Gemahl!‹« und sie lachte und die Kinder auch. »Was wohl das Fräulein, wenn sie kommt, für Augen macht, wenn sie meinen Herrn Gemahl sieht in seinem großen Schurz voll Papiermaschétropfen und in seinem verflickten Kittel?

Er trug damals einen gewöhnlichen Anzug, vermutlich einen Gehrock, denn wenn er im Kittel seine Wohnung verlassen hätte, wäre es aufgefallen und gemerkt worden; den Kittel hatte er im Paket bei sich. Die Frage war nun, wo er sich umgekleidet hatte. Geschah es im Eisenbahnzuge? Irgendwo in den Bahnhofsräumen? Oder etwa des Nachts im Freien?

Ich sehe einen Mann in blauem geflicktem Kittel und zerrissener Mütze; wie ein Kleinbürger sieht er aus. Er steht mit dem Rücken zu mir und gräbt in seinem Krautgarten. Ich gehe auf ihn zu. ›Sind Sie der und der?‹ Er wendet sich zu mir um, und ich muß Ihnen sagen, daß ich so durchdringende Augen noch nie gesehen habe.

Die Scheite wurden in die Mitte des Lagers geschafft, bald flammte das Feuer auf und beleuchtete die ruhelosen Gestalten, die verwitterten Züge, kahlen Köpfe, grauen Kittel und ununterbrochen sprechenden Mäuler mit schwarzen, schiefen, einschichtigen oder gelbblitzenden Zähnen. Denn jetzt brach ein fieberhafter Redesturm los.

Anje war einen Schritt näher getreten, hatte ihren Kittel fortgeworfen und sich auf die Zehen erhoben. Unter den gewölbten Brauen senkten sich ihre hellen Augenlider und ließen den Blick durch einen winzigen Spalt zu der sterbenden Gegnerin nieder.

Als ich aber so bis zu der Linde gekommen war und mich mit dem Rücken dran lehnte und immerfort spielte, da ging ein heimliches Rumoren und Gewisper unter den jungen Leuten rechts und links, die Burschen legten endlich ihre Sonntagspfeifen weg, jeder nahm die Seine, und eh ichs mir versah, schwenkte sich das junge Bauernvolk tüchtig um mich herum, die Hunde bellten, die Kittel flogen, und die Kinder standen um mich im Kreise und sahen mir neugierig ins Gesicht und auf die Finger, wie ich so fix damit hantierte.

Sie trug wieder ihren grauen Kittel, und die warme Herrlichkeit ihrer Kinderfreiheit umfing sie. Aber da sank, wie eine uralte Erinnerung der Erde, die Liebesangst in ihr Herz, sie wandte sich an Onne und fragte schüchtern: »Führst du mich zum VaterOnne erhob ihren Stock und neigte sich ein wenig vor, und auch Anje senkte den Kopf und lauschte, denn sie fühlte, daß etwas geschehen sollte.

Und wenn heute der herzensgute Fidele vom Grabe auferstünde und seinen Einzigen im grauen Kittel in der Zelle sähe, so würde sein Schmerz durch die Freude überwogen, in diesem zwar einen Verbrecher, aber einen gebesserten Verbrecher zu finden.

Sieh, er hat genau solch einen schwarzen Kittel an wie die Männer, die immer hinter den Särgen gehnAntje rieb sich ein paar Mal die Augen und ihre Lippen sprangen scharf von den Zähnen. Die leeren Augen des Jungen irrten um sie wie feuchtrauchende Phosphorkugeln. Dann sagte sie ganz ernst: »Das ist dein Vater, Jungchen, dein Vater, ehe er ein Stern ward