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Auf diesem Platze stand ein sehr großer Kirschbaum, der größte Baum des Gartens, vielleicht der größte Obstbaum der Gegend. Um den Stamm des Baumes lief eine Holzbank, die vier Tischchen nach den vier Weltgegenden vor sich hatte, daß man hier ausruhen, die Gegend besehen oder lesen und schreiben konnte. Man sah an dieser Stelle fast nach allen Richtungen des Himmels.

»Ahorn« und Wildleutlaue! So kommt der Frühling. Der Presi und Thöni sind nach Hospel geritten. Am offenen Fenster steht im Abendsonnenschein Binia und träumt. Ihre Wänglein sind bleich, die Augen noch dunkler und größer als früher. Auf dem Kirchhof sprießt das erste flaumige Grün und auf dem Kirschbaum, der sich bräutlich schmückt, flötet eine Amsel. Eine Amsel. Sie denkt an Santa Maria del Lago.

Die Ordensregel schloß die Anwesenheit von Frauen auf Lerina aus. Daher St. Honoratus die Schwester nach der Insel Lero brachte, wo sie verblieb und Aebtissin wurde. Margarethe nahm unter einem blühenden Kirschbaum von dem Bruder Abschied, und er mußte ihr versprechen, daß er sie besuchen würde, so oft dieser Kirschbaum blühe.

Selbige fand sie in der Witwe des Gerichtsvollziehers von Dieppe, die neben fünfundvierzig Jährlein zwölfhundert Franken Rente ihr eigen nannte. Obgleich sie häßlich war, dürr wie eine Hopfenstange und im Gesicht so viel Pickel wie ein Kirschbaum Blüten hatte, fehlte es der Witwe Dubuc keineswegs an Bewerbern.

Da drohte ihm der Ritter, ihn vom Hofgut zu jagen, wenn er nicht dessen großen und vollsten Kirschbaum fällen und, die Pferde an die Krone gespannt, auf das Schwarzenberger Schloß schleifen würde, ohne eine einzige all der reifen Kirschen zu verletzen. Ohne Hoffnung, dies zu vollführen, ging der Bauer zu dem Baume, wo ein altes Männlein zu ihm kam und ihn fragte, warum er so betrübt sey.

Da ich nach einer Zeit meinen Gastfreund, Mathilden, Natalie und Gustav gegen den großen Kirschbaum zugehen sah, begab ich mich wieder in die Stube und holte mir meine Zeichnungsgeräte, die ich dort liegen gelassen hatte; denn der Abend war mittlerweile so dunkel geworden, daß ich zum Weiterzeichnen nicht mehr sehen konnte.

Sie hatten kein ander Bett als die Erde, keine andere Decke als die Sternendecke des Himmels. Ein verlassener Ameisenhaufen war ihr Kopfkissen. Eichhörnchen hüteten ihren Schlaf, und der war voll von Träumen wie ein Kirschbaum im Juni voll von Kirschen.

Der saß auf einem Kirschbaum an der Straße und tat sich gütlich. »Gut, daß ich den Spatzen zuvorkommedachte er. »Braucht der Bauer keine Scheuche aufzustellen, die ihm die Räuber verjagtDa sah er von ferne einen Landmann kommen, der hatte die blinkende Sense auf dem Rücken und schritt rüstig aus; denn er war ein gar großer Mann. »Haltdachte Schlupps. »Wer weiß, ob der versteht, was ich hier tue.

Die Heilige erwirkte dann durch ihr Gebet, daß der Kirschbaum allmonatlich in Blüthenschmuck prangte. Jetzt gibt es wieder Mönche im Kloster St. Honorat. Das Bisthum von Fréjus hat das Kloster im Jahre 1859 erworben, und zehn Jahre später zogen die Cistercienser hierher. Im weißen Gewande, mit schwarzer Kapuze, schwarzem Gurt und Scapulier schreiten sie in dem Kloster einher.

In einer einzigen Nacht stand ein großer alter Kirschbaum hier, der den Tag vorher noch nichts als nackte Reiser hatte, mit Blüten bedeckt da. Die wehmütige Empfindung, gerade in dem Aufleben der Natur, ist sehr begreiflich, und ist wohl allen Menschen eigen, die tiefer empfinden und genauer auf sich achten. Sie hindert darum das frühe Teilnehmen an der erwachenden Natur garnicht.