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Die beiden Gestalten schlichen sich dicht an den Häusern hin, gingen mehrere Straßen entlang und verschwanden endlich im Portal der Münsterkirche. Bald darauf kam ein Mann mit einer Laterne über den Münsterplatz; es war der Freilinger Küster; er schloß schweigend die große, knarrende Kirchtüre auf und winkte den beiden Gestalten, einzutreten.

Ich stellte mich Sonntags mit meinen Gesellen vor die Kirchtüre, musterte mit geübtem Auge die vorübergehenden Damen, zog dann, wenn die Schäflein innen waren und der Küster den Stall zumachte, mit den Meinigen in ein Wirtshaus der Kirche gegenüber und bot alles auf, die Gäste besser zu unterhalten als der Doktor N. oder der Professor N. in der Kirche seine Zuhörer.

Die Frömmeren schrien von Anfang über den rohen Geist, der einreiße, und gaben zu bemerken, daß wir christliche Burschen seien; aber es half nichts, meine Persiflagen hatten so gute Wirkung getan, daß sie sich am Ende selbst schämten, in der Kirche gesehen zu werden, und es gehörte zum guten Ton, jeden Sonntag vor der Kirchtüre zu sein; aber bis hieher und nicht weiter.

Von dort aus führte eine Türe in den Garten; neben dem lag der Kirchhof, und wie Kasperle so hastig davonrannte, sah er, daß die Kirchtüre aufstand. Ich verstecke mich auf dem Turm, dachte er, und husch, war er schon drinnen. Es war aber auch die höchste Zeit, denn vom Schulhause her erklang Base Mummelines Stimme: »Sie kommenSie kamen wirklich.

Die Frömmeren schrien von Anfang über den rohen Geist, der einreiße, und gaben zu bemerken, daß wir christliche Burschen seien; aber es half nichts, meine Persiflagen hatten so gute Wirkung getan, daß sie sich am Ende selbst schämten, in der Kirche gesehen zu werden, und es gehörte zum guten Ton, jeden Sonntag vor der Kirchtüre zu sein; aber bis hieher und nicht weiter.

Vor der Kirchtüre schlugen und drängten sich die Leute als wie vor einem Bäckerladen in der Hungersnot. Alle Stühle in der Kirche waren besetzt, und von Minute zu Minute wuchs der Andrang. Aber zum Hauptportal, den Gang hinauf bis an den Altar durfte kein Mensch, das hatte sich ein Mann ausgewirkt, der heute stille, aber tief an dem Glück des Brautpaares teilnahm; dieser Mann war der Küster.

MERCUTIO Ja, ja, geritzt, geritzt! Wetter, 's ist genug. Bursch, hol einen Wundarzt! ROMEO Sei guten Muts, Freund! Die Wunde kann nicht beträchtlich sein. MERCUTIO Nein, nicht so tief wie ein Brunnen noch so weit wie eine Kirchtüre; aber es reicht eben hin. Fragt morgen nach mir, und Ihr werdet einen stillen Mann an mir finden. Für diese Welt, glaubts nur, ist mir der Spaß versalzen.

Des Kapuziners laute Stimme ward von dem Geschrei der Verkäufer vor der Kirche wie von einer Antiphone begleitet; ich stand in der Kirchtüre zwischen beiden, und es war wunderlich genug zu hören. Den 5. Oktober.

Item, am Dienstag darauf, als der Sigrist frühe morgens in die Kirche gehn und das Morgengebet anläuten wollte, lag der nämliche Leichnam daheim auf dem Kirchhof, vor der Kirchtüre. Man begrub ihn noch einmal mit allen Gebräuchen und Gebeten der Kirche in die geweihte Erde. Item, als es noch einmal Dienstag wurde, war der nämliche Leichnam wieder aus dem Grab und von dem Kirchhof weg verschwunden.

Als ich nun auf die dritte Frage: wer von den Pfarrern predigte denn? auch eine falsche Antwort gab, schlugen diese eine laute Lache auf. Ich war hereingefallen. Ich war zu früh an die Kirchtüre gegangen, noch ehe der Küster die neue Liedernummer aufgesteckt hatte, und in bezug auf den Namen des Pfarrers war ich falsch berichtet worden.