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Die Zivilisation der transalpinischen Kelten in der caesarischen Zeit bietet selbst fuer uns, die wir nur sehr unvollkommen ueber sie berichtet sind, manche achtbare und noch mehr interessante Seite; in mehr als einer Hinsicht schliesst sie sich enger der modernen an als der hellenisch- roemischen, mit ihren Segelschiffen, ihrem Rittertum, ihrer Kirchenverfassung, vor allen Dingen mit ihren, wenn auch unvollkommenen Versuchen, den Staat nicht auf die Stadt, sondern auf den Stamm und in hoeherer Potenz auf die Nation zu bauen.

Nach beendigtem Kampfe ward das Werk der Neuerung und Rache mit erhöhtem Eifer fortgesetzt. Man veränderte die Kirchenverfassung des Königreichs und verjagte die meisten Mitglieder des alten Klerus aus ihren Pfründen. Den Royalisten, die schon durch die dem Könige gewährten reichen Unterstützungen verarmt waren, wurden so hohe Geldbußen auferlegt, daß sie völlig zu Grunde gingen.

Das Schweigen des Protokolls fiel Mr. Stat. Jac. Sie sagten, es sei viel zu seiner Zufriedenstellung gethan worden, man müsse nun auch etwas thun, um die Nation zu befriedigen. Das Haus verwandelte sich daher in einen Ausschuß für Religionsangelegenheiten, um die besten Mittel zur Sicherheit der Kirchenverfassung in Erwägung zu ziehen.

Sie waren auch wirklich tief erschüttert, denn sie waren einfache Schotten niederen Standes, und obgleich im Dienste der Krone bewaffnet, hegten sie doch vielleicht einige Vorliebe für calvinistische Kirchenverfassung und Gottesdienst und waren überdies gewohnt, ihren Gefangenen als das Oberhaupt eines erlauchten Hauses und als einen Vorkämpfer des protestantischen Glaubens zu verehren.

In solch heilloser Verwirrung befand sich Englands Kirchenverfassung. Das Episcopat war die Regierungsform, welche die alten bis dahin noch nicht aufgehobenen Gesetze vorschrieben; eine Parlamentsverordnung hatte die presbyterianische Form festgestellt, aber weder das alte Gesetz noch die parlamentarische Verordnung waren thatsächlich in Kraft.

Die Landeskirche Schottlands war die Kirche einer kleinen Minorität. Die Bevölkerung des Niederlandes hielt zum größten Theil fest an der presbyterianischen Kirchenverfassung. Die große Masse der schottischen Protestanten verabscheute das Prälatenthum als eine schriftwidrige und zugleich ausländische Einrichtung.

Während seines Aufenthalts auf dem Continent hatte er über religiöse Fragen mehr nachgedacht, als in den vergangenen Jahren seines Lebens. Dieses Nachdenken hatte in einer Beziehung verderblich auf seinen Geist eingewirkt. Seine Vorliebe für die synodalische Form der Kirchenverfassung stieg jetzt bis zur Bigotterie.

Die Bischöfe kehrten auf ihre Sitze im Oberhause zurück; die alte Kirchenverfassung und die alte Liturgie wurden ohne jede Beschränkung, welche auch nur die vernünftigsten Presbyterianer zu versöhnen geeignet gewesen wäre, wieder hergestellt. Zum ersten Male wurde jetzt die bischöfliche Ordination unerläßliche Bedingung für diejenigen, welche ein geistliches Amt bekleiden wollten.

Zu Schottlands Unglück war der Fürst, den es zur Regierung eines schönern Erblandes aussandte, durch die Hartnäckigkeit, mit der die schottischen Theologen die Privilegien der Synode und der Kanzel gegen ihn behauptet, der von den Schotten geliebten Kirchenverfassung so abhold geworden, als es seine weibische Natur nur irgend zuließ; und kaum hatte er den englischen Thron bestiegen, so begann er einen unduldsamen Eifer für das Regiment und Ritual der englischen Kirche an den Tag zu legen.

Daß Petrus und Paulus Rom und Europa, Johannes Antiochien, Kleinasien und Syrien, Marcus Aegypten bekommen habe, steht ihnen fest; daher halten sie diese drei Kirchen für einander gleichstehend. Sie erkennen dem Papste als Nachfolger Petri einen gewissen Vorzug als dem Ersten unter Gleichgestellten zu. Ihre Kirchenverfassung ist episkopal.