United States or Azerbaijan ? Vote for the TOP Country of the Week !


Diese hatten es wieder vor allem den weltlichen und geistlichen Großen zu danken, daß die Verhandlungen zu einem guten Ergebnis führten. Korner schreibt in seiner Chronik dem Kardinal Heinrich Beaufort, dem ersten Kirchenfürsten Englands, ein großes Verdienst an dem schließlichen Zustandekommen der Einigung zu.

Wie der Fürst es vorausgesagt, begannen nun die Versuche der Kirchenfürsten, den Erzbischof von Salzburg umzustimmen; Gesandte kamen aus München, Mainz und Köln, auf Betreiben des Bayers fanden sich auch die Bischöfe von Konstanz und Augsburg in Salzburg ein, die Wolf Dietrich der Reihe nach vorließ, ihren Vortrag anhörte und dann mit ausweichendem Bescheid heimkehren ließ.

Piccolo antwortete mit drei Kreuzen, die er ängstlich auf seinen Leib zeichnete, und der Kardinal fing an, leise einige Stellen aus dem Exorzismus zu beten. Während dieser Szene hatte sich der fromme Kaufmann, dem das Wort auf der Lippe stehen geblieben war, wieder erholt. Er betrachtete die imponierende Gestalt dieses Kirchenfürsten; doch schien sie ihm nicht mehr zu imponieren, nachdem er bei sich zu dem Resultate gelangt war, daß nur ein frommer protestantisch= mystischer Christ zur Seligkeit gelangen könne. Er hub im heulenden Predigerton auf italienisch an:

Einen Kirchenfürsten in spanischer, weltlicher Rittertracht hat der Dechant noch nicht gesehen und eher des Himmels Einsturz erwartet, als Salzburgs Erzbischof in solcher Gewandung zu erblicken. So stand der Pfarrer fassungslos und schluckte, er brachte nur dassalveheraus, alles andere der lateinischen Ansprache blieb im Halse stecken.

Es kamen auch an den hohen Festtagen und deren Oktaven Wallfahrer ins Kloster, denn dieses hatte von verschiedenen Kirchenfürsten Ablässe, wenn auch nur 40tägige, erlangt für Besucher und Wohlthäter des Klosters, für Anhörung von Predigten und Kniebeugen beim Aveläuten . Zu diesem Tage kamen von weit und breit die Leute.

Was frag' ich darum?! Mißlich mag es dem Herzog sein, so Salzburg sich weigert, betreiben wird er sothanen Anschluß, die Kirchenfürsten angehen, so den Mainzer und die Herren von Köln und Trier, aber ich will nicht!“ „Kann der Papst das nicht befehlen oder gar der Kaiser?“

Dieser zeigt sich auch in dem nur für Rom charakteristischen häufigen, ja beinahe regelmäßigen Zusammenarbeiten verschiedener Bildhauer an demselben Monumente, das an sich schon die einheitliche künstlerische Wirkung beeinträchtigt; eine Eigentümlichkeit, welche ihren Grund in der Ruhmsucht der Kirchenfürsten hatte, die noch bei Lebzeiten ihre Denkmäler vollendet sehen wollten.

Um den Kirchenfürsten, der durch die Katholiken seine Macht immer mehr geschmälert sah, auf seiner Seite zu haben, ließ er ihn von Adoa nach Gondar kommen und versprach ihm, wenn er ihn zum Könige krönen wolle, die Katholiken zu vertreiben. Der Vertrag wurde geschlossen, die Katholiken zuerst aus Amhara verjagt und Ubié aufgefordert, sich zu unterwerfen und Tribut zu bezahlen.

Will der gnädigste Herr aber strafen den Vermessenen, so möge eine Erwägung Platz greifen: Einwandfrei ist die Anwesenheit einer Herzensdame nicht im Hause eines Kirchenfürsten!“ „So mißbilligt ein Lamberg meine Wahl....?“ „Ich habe nichts zu genehmigen, nichts zu mißbilligen. Ich bitte nur, jener Erwägung eine kleine Beachtung zu gönnen, sie wird wohlthätig wirken beim Ausmaß der Strafe!“

Wieder folgend der blauen Klage des Abends Am Hügel hin, am Frühlingsweiher Als schwebten darüber die Schatten lange Verstorbener, Die Schatten der Kirchenfürsten, edler Frauen Schon blühen ihre Blumen, die ernsten Veilchen Im Abendgrund, rauscht des blauen Quells Kristallne Woge. So geistlich ergrünen Die Eichen über den vergessenen Pfaden der Toten, Die goldene Wolke über dem Weiher.