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Für was?< denkt der Stabsarzt und schneidet erst sauber und exakt ein Pfund Menschenfleisch aus einem Oberschenkel heraus, bevor er zu sägen beginnt. >. . . Viel zu niedrig für ein Kino.< Farben kreisen vor seinen Augen.

Morgens kam ich nach Nürnberg, lag im Bette, telefonierte dazwischen, durchschlief den leeren Tag. Am Abend überwogte mein Auto aber die Brücken und Hügel der Stadt, ich fuhr von Kino zu Kino in der von der Dämmerung entzündeten Sehnsucht, die Blonde zu suchen, und ich erregte am Egidienplatz einen Auflauf des Volkes, das dort noch nie einen Wagen gesehen, wo ich in der Baracke sie fand.

Toanonga sah den Schotten etwas überrascht an, denn er hatte sein Kommen gar nicht bemerkt und mochte ihm auch vielleicht nicht so ganz trauen. Da er die Fremden aber ganz in seiner Gewalt wußte, schien er dem Vorschlage nach einiger Überlegung beizustimmen. »Gut, Ma Kinosagte er, »sprich du mit ihm.« »Und was willst du, daß er thun sollfragte der Schotte.

Er kommt mir ja nicht mehr nach Haus! Er läßt sich ja nicht mehr blicken! Er verspielt ja das ganze Geld! Sechshundert Franken hatten wir auf der Kasse. Alles ist fort. Auto fährt er mit ihnen. Ins Kino führt er sie. Er ist der Häuptling Feuerschein und sie sind seine Trullen. Mit der Soubrette hat er auch was. Vor zwei Stunden ist er weggegangen. Heut nachmittag kommt er zurück.

Abends besuchen wir das Kino. Alles sitzt da in diesem Raum, umschlungen. Wir legen friedlich die Hände ineinander, unsere Kniee berühren sich mit zärtlichem Druck, ihr Kopf neigt sich langsam auf meine Brust herab. Wie schön das ist! Es ist ruhig und andächtig wie in einer Kirche. Dorka schluchzt oft und auch ich muß mich bezwingen, meine Tränen zurückzuhalten. Eine Liebestragödie wird gespielt.

>Wieder das vierte Bett<, denkt der Stabsarzt, krank vor Überarbeitung, wirft einen Blick auf das Bein, das noch im Mittelgang liegt und die tadellose Ordnung stört. Einen Blick zur niedrigen Decke. >Ein Kino hätte man hier nicht einrichten dürfen. Ein Kino nicht.< Und sägt vorsichtig und mit Kraft den Oberarmknochen knapp unterm Schulterblatt durch.

"Da hat ja alles keinen Zweck! Da kann man ja schuften wie man will! Wenn es hier nur so zwanzigfrankenweise weggeht! Fünf Tage ist man fort, und zu Haus verbrauchen sie zwanzig Franken für Kino, Schokolade, für Putz und Schnecken!" "Kümmer' dich um dich!" schrie Frau Häsli. Der Geifer stand ihr in den Mundwinkeln.

»Ma Kinosagte da plötzlich der Alte, indem er sich an den Schotten wandte, »ich und die Egis sind darüber einig geworden, wie sie euch versorgen wollen, und ich will dich kurz mit ihrem Entschluß bekannt machen, welche Frauen euch zugetheilt werden sollen

>Ein Kino hätte man hier nicht einrichten dürfen. Ein Kino nicht<, fällt ihm immer wieder ein. Denn schließlich sind alle seine Wünsche zusammengeflossen in den einen unerfüllbaren Wunsch, wieder einmal ruhig in einem Kino sitzen zu dürfen. Auf dem Steinplattenboden Strohsack neben Strohsack. Auf jedem Strohsack ein Mensch; auf jedem Strohsack das, was von einem Menschen übriggeblieben ist.

Martha erhielt, außerhalb der Reihe und ohne jede äußere Veranlassung, eine beträchtliche Gehaltsaufbesserung. In der Industriebank gärte Empörung. Der Neid zischelte: »Nun ja, kein Wunder! Wenn man mit seinem Bureauchef ins Kino geht ...« Die Beamtinnen konstatierten giftig: »Und eine Perlenkette trägt die Person auch noch! Aber so ist die Welt!