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Sein erstes Aussprechen ist nur dieses abstrakte leere Wort, daß alles sein ist. Denn die Gewißheit, alle Realität zu sein, ist erst die reine Kategorie.

Was es mit diesem Einwurfe und sogenannten Mittelzustande auf sich habe, ist oben bereits bei der Kategorie des Werdens, Anmerk. 4. gezeigt.

Aber dies Andere dieser Kategorie sind nur die andern ersten Kategorien, nämlich reine Wesenheit, und der reine Unterschied; und in ihr, d.h. eben in dem Gesetztsein des Andern, oder in diesem Andern selbst das Bewußtsein ebenso es selbst. Jedes dieser verschiedenen Momente verweist auf ein anderes; es kommt aber in ihnen zugleich zu keinem Anderssein.

Der Metaphysik gegenüber verhielt sich Dilthey bis zu seinem Lebensende skeptisch. Er hielt sie im Gegensatz zur positiven Wissenschaft und zum religiösen Bewußtsein für eine nur historische Kategorie, die einmal völlig aus der Geschichte ausscheiden werde. Allen seinen Schülern wußte er mehr zu vermitteln als bloße Lehre auch etwas von seiner eigenen bedeutenden geistigen Form und Gestalt.

B. Demnach kann auch die Zahl keine Kategorie sein; sie ist der Gattung verwandt und wie diese Zusammenfassung niederer Einheiten zu einer höheren Einheit; nur dass bei der Gattung in dieser höheren Einheit die niedern für das Bewusstsein verschwinden, während sie bei der Zahl im Bewusstsein festgehalten werden. Aber wie steht es mit der Einheit im höchsten Sinne? Ist sie auch keine Kategorie?

Wir werden aber hier bloß dem Leitfaden der Kategorien zu folgen haben, nur, da hier zuerst ein Ding, Ich, als denkend Wesen, gegeben worden, so werden wir zwar die obige Ordnung der Kategorien untereinander, wie sie in ihrer Tafel vorgestellt ist, nicht verändern, aber doch hier von der Kategorie der Substanz anfangen, dadurch ein Ding an sich selbst vorgestellt wird, und so ihrer Reihe rückwärts nachgehen.

Hieraus erhellt, daß der Obersatz des kosmologischen Vernunftschlusses das Bedingte in transzendentaler Bedeutung einer reinen Kategorie, der Untersatz aber in empirischer Bedeutung eines auf bloße Erscheinungen angewandten Verstandesbegriffs nehmen, folglich derjenige dialektische Betrug darin angetroffen werde, den man Sophisma figurae dictionis nennt.

Dieses Verfahren ist aber ganz widerrechtlich, wie man aus Folgenden schließen kann. Zufällig, im reinen Sinne der Kategorie, ist das, dessen kontradiktorisches Gegenteil möglich ist. Nun kann man aus der empirischen Zufälligkeit auf jene intelligible gar nicht schließen.

Daher wird eine Anwendung der Kategorie auf Erscheinungen möglich sein, vermittelst der transzendentalen Zeitbestimmung, welche, als das Schema der Verstandesbegriffe, die Subsumtion der letzteren unter die erste vermittelt.

Ist aber nun das Wesentliche und weiterhin das Wesen ein blosses Prädikabile? und nicht vielmehr eine Kategorie? Ja, die Kategorie der Kategorien? Das Seiende ist doch eben nur ein Seiendes dadurch, dass es ein Wesen, eine Wahrheit hat.