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Man könne eine dumme Zunge haben, ebenso wie ein dummes Auge oder ein dummes Ohr. Ein Mensch, der Karpfen von Steinbutte nicht zu unterscheiden wisse, flöße ihm nicht mehr Ehrfurcht, als ein solcher ein, der Van Dyck mit Raphael oder Gounod mit Wagner verwechsle.

Der dicke Rehle war in der Uniform eines Vizewachtmeisters erschienen und nahm sich gar stattlich aus. Ihm liefen die Tränen über die Backen, als sie Bennos Sarg zunagelten. Ferner war da der Herr Seligmann, der wehmütig seufzte: »Er hat mich zwar damals Sonntag Abend sitzen lassen und is nicht zum polnischen Karpfen gekommen, aber ein seelenbraver Mensch war er doch

Die Wirtin setzte ihre Brille auf die Nasenspitze und begann an einem roten Strumpf zu stricken. Der Wirt stellte Wein auf den Tisch für den Berliner, der sich zwischen den Fischer und die dicke Wirtin setzte und einen Karpfen bestellte. ,,Isterfrisch?" ,,He?" ,,Ist der Fisch frisch?"

Da hörte er auf zu fischen und ging zu seinen Brüdern, um zu sehen, was für Geschäfte sie machten. Der kleine Schalk hatte einen kleinen Karpfen und zwei elende Weißfische, Wolf drei Barben und zwei kleine Gründlinge, und beide schauten trübselig in den Teich; denn sie konnten die ungeheure Menge, die Kuno gefangen, gar wohl von ihrem Platze aus bemerken.

»Wie geht’s, wie steht’serkundigte er sich jovial bei Benno, der das Mariechen behutsam an der Hand führte. »Leben Se noch? Warum lassen Se sich denn gar nicht mehr bei uns sehen? Kommen Se doch emal zum Abendessen! Ich kann Ihnen im Vertrauen sagen, meine Frau kocht noch immer sehr gut polnischen Karpfen. Und ich hätt’ auch gern emal wieder mit Ihnen die soziale Frag’ gelöst

Nahmen die meisten aber ihre Güte wie geschuldeten Ausgleich finsteren Schicksals, gab es andere, die in Schwärmerei fielen und an ein Himmlisches mit ihr glaubten. Die hatten morgens Blicke wie ins Trockene schnappende Karpfen, bis die Schwester Glück des besonderen Hinsehens ihnen schenkte.

Und als mich einmal das Leben fragte: Wer ist denn das, die Weisheit? da sagte ich eifrig: "Ach ja! die Weisheit! Man dürstet um sie und wird nicht satt, man blickt durch Schleier, man hascht durch Netze. Ist sie schön? Was weiss ich! Aber die ältesten Karpfen werden noch mit ihr geködert.

Ganze Züge von Karpfen und Hechten zogen heran und wimmelten um seine Angel; die ältesten und größten drängten die kleinen weg, jeden Augenblick zog er einen heraus, und wenn er die Angel wieder ins Wasser warf, sperrten schon zwanzig, dreißig Mäuler auf, um an den spitzigen Haken anzubeißen. Es hatte noch nicht zwei Stunden gedauert, so lag der Boden um ihn her voll der schönsten Fische.

,,No, wenn Sie 'n so frisch in Bauch nei kriege, wie er is, bekommt er Ihne schlecht", sagte der Wirt und hielt dem Berliner einen zappelnden Karpfen unter die Nase. ,,Was glaubt denn deer", sagte der Schreiber laut. ,,Bei euch in Berlin scheine die Fisch für gewöhnli zu stinke", meinte der Fischer. ,,Kolossaler Irrtum! Berlin steht in hygienischer Hinsicht tadellos da.

Man staute sich vor den breiten Reklamefenstern des "Krokodilen". Da stand vor dem großen Aquarium voll blaugrauer Karpfen das Plakat der "Indianer": Flametti als Häuptling Feuerschein. So sah er aus! So leibte und lebte er! Das war die Synthese seiner inneren Eigenschaften!