United States or Monaco ? Vote for the TOP Country of the Week !


Indes hatte sich, besonders durch Werbungen im Skythenland, wieder eine ansehnliche Armee unter Diophantos und Taxiles bei Kabeira zusammengefunden.

Allein es war nicht Lucullus' Art, auf dergleichen Klagen zu hoeren; im Fruehjahr 682 ging es sofort weiter gegen Kabeira unter Zuruecklassung zweier Legionen vor Amisos unter Lucius Murena.

Die roemische Emigration in Asien hatte durch die Vernichtung der aegaeischen Flotte ihre Besten eingebuesst; von den Uebriggebliebenen hatten nicht wenige, wie zum Beispiel die taetigen Fuehrer Lucius Magius und Lucius Fannius, ihren Frieden mit Lucullus gemacht, und mit dem Tode des Sertorius, der in dem Jahre der Schlacht von Kabeira umkam, schwand die letzte Hoffnung der Emigration.

Seine beiden besten Legionen waren ebendiejenigen, die Flaccus und Fimbria 668 nach dem Osten gefuehrt hatten; ungeachtet ihnen vor kurzem nach der Schlacht von Kabeira der durch dreizehn Feldzuege wohlverdiente Abschied zugesichert worden war, fuehrte sie Lucullus jetzt dennoch ueber den Euphrat, einem neuen unabsehbaren Krieg entgegen es schien, als wolle man die Sieger von Kabeira schlimmer behandeln als die Geschlagenen von Cannae.

Es war fuer den Koenig ein unersetzlicher Verlust, dass seine Reiterei, auf die er allein vertraute, ihm hier zugrunde gegangen war; sowie er durch die ersten vom Schlachtfeld nach Kabeira gelangenden Fluechtlinge bezeichnend genug die geschlagenen Generale selbst die Hiobspost, frueher noch als Lucullus die Nachricht von dem Sieg, erhalten hatte, beschloss er sofortigen weiteren Rueckzug.

Zwei Tage nacheinander waehrte der ungleiche Kampf; nur dass der Koenig nach zwei empfangenen Wunden vom Schlachtfeld weggetragen werden musste, gab dem roemischen Befehlshaber die Moeglichkeit, die so gut wie verlorene Schlacht abzubrechen und mit dem kleinen Rest seiner Leute sich nach Kabeira zu werfen.

Das roemische Heer, das nur noch drei Legionen zaehlte und das an Reiterei den Pontikern entschieden nachstand, sah sich genoetigt, das Blachfeld moeglichst zu vermeiden, und gelangte nach Kabeira auf schwierigen Nebenpfaden, nicht ohne Beschwerden und Verluste. Bei dieser Stadt lagerten die beiden Armeen laengere Zeit einander gegenueber.