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Der Vater sprach nunmehr mit dem Sohn von Julien, auf die er bisher nur hingedeutet hatte, als von dessen Braut und Gattin, ohne weiteren Zweifel und Bedingung, das Glück preisend, solch ein lebendiges Kleinod sich angeeignet zu haben.

Er hat sich Julien, seine Karten und Prospekte so zusammen gedacht, daß er sich schon vornahm, das alles zuletzt hierher zu stiften, wenn der Tag käme, wo das junge Paar sich hier niederließe und Ort und Stelle so leicht nicht verändern könnte: da wollt' er alle Ferien uns zuwenden, und was er für Liebes und Gutes im Sinne hatte.

Hubert kannte des Bruders an Wahnsinn streifende Liebe zu Julien, ihr Verlust müßte ihn elend machen, vielleicht töten, und um so lieber wurde er tätiger Helfershelfer bei den Plänen des Alten, als er selbst sträfliche Neigung zu Julien gefaßt und sie für sich zu gewinnen hoffte.

PARIS Mein Graf, ich wollte, Donnerstag wär morgen. CAPULET Gut, geht nur heim! Sei's denn am Donnerstag. Geh, Frau, zu Julien, eh du schlafen gehst, Bereite sie auf diesen Hochzeittag. Lebt wohl, mein Graf! He! Licht auf meine Kammer! Nach meiner Weise ists so spät, daß wir Bald früh es nennen können. Gute Nacht! JULIA Willst du schon gehn? Der Tag ist ja noch fern.

Julien bringen ließ, sehr vergnügt darüber, daß sein Sohn so lebendig wie lange nicht an seinen Gesprächen Theil nahm.

An Hubert schrieb der Alte, daß Wolfgang Julien geheiratet habe, er werde aber diese Verbindung zerreißen.

Nun war an gegenwärtigen sämtlichen Lebensverhältnissen, diesen Familienverbindungen, Gesellschafts und Anstandsbezügen nichts mehr zu schonen; er sah vor sich hin, entzog seine Hand Julien und war so schnell zur Türe hinaus, daß die Versammlung ihn unversehens vermißte und er sich selbst draußen nicht wiederfinden konnte.

Zerstreut war er durchaus: denn er hatte vom ersten Augenblick an nicht Abneigung noch Widerwillen, aber Entfremdung gegen Julien gefühlt; Lucinde dagegen zog ihn an, daß er zitterte, wenn sie ihn mit ihren vollen, reinen, ruhigen Augen ansah. So bedrängt, erreichte er den ersten Abend sein Schlafzimmer und ergoß sich in jenem Monolog, mit dem wir begonnen haben.

Am schönsten, heitersten, längsten Tage einmal auf dem Wege, hielt man einen sinnigen Flurzug um und durch das Ganze. Hier wurde das Abendplätzchen der guten Mutter bezeichnet, wo eine herrliche Buche rings umher sich freien Raum gehalten hatte. Bald nachher wurde Lucindens Morgenandacht von Julien halb neckisch angedeutet, in der Nähe eines Wässerchens zwischen Pappeln und Erlen, an hinabstreichenden Wiesen, hinaufziehenden

Ich vertraue Ihnen damit mein Kleinod an. Meine Julie ist weder kokett noch eifersüchtig, sie ist ein Engel an Sanftmut. Aber sie wird hier hoffentlich zum Schoßkindchensetzte er hinzu, sich unterbrechend. »Bösewichtantwortete die Marquise, ihm einen spöttischen Blick zuwerfend. Sie bot als erste mit einer gewissen liebenswürdigen Anmut Julien den Mund zum Kusse.