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"Meinetwegen", sagte endlich der Fremde, "wenn Ihr mir keine Ruhe lassen und mit Gewalt wollt betrogen sein. Aber ich sage es Euch vor allen diesen Herren da, der Stein ist falsch, und ich gebe Euch kein gut Wort mehr dafür. Denn ich will keinen Verdruss haben. Der Ring ist Euer." Jetzt brachte der Jud voll Freude dem Gevattermann den Ring. "Morgen komm ich zu Euch und hole das Geld."

"Vielleicht bekehr' ich ihn", dachte er, "wenn er sieht, dass wir auch gerecht sind in Handel und Wandel." Das war nun zu nehmen, wie man wollte. Der Jud nahm's aber für recht und billig. "Wart nur, Gallech", dachte er, "du kommst mir wieder." Nach Jahresfrist stand der geistliche Herr von Trudenbach am Fenster, und der Jud von Brassenheim ging durch das Dorf.

Den Armen gibt Er zwar; und gibt vielleicht trotz Saladin. Wenn schon nicht ganz so viel; doch ganz so gern; Doch ganz so sonder Ansehn. Jud' und Christ Und Muselmann und Parsi, alles ist Ihm eins. Sittah. Und so ein Mann... Saladin. Wie kommt es denn, Daß ich von diesem Manne nie gehört?... Sittah. Der sollte Saladin nicht borgen? nicht Dem Saladin, der nur für andre braucht, Nicht sich?

Als kleiner Bub' hat mir ein sonst recht braves und gutes Judenweib oft Matzen gegeben, da sagt einmal Einer, in die Matzen, welche der Jud einem Gojim schenkt, kämen Speichel und alle abscheulichen Dinge, ich mußte damals dem Ulrich rufen und habe seitdem nie wieder etwas gegessen oder getrunken, was von einem Hebräer kam!" erzählte der Zuckerhannes.

Worauf sich der Gemeinderat hinausbeugte und in bester Absicht, wenn auch mit wenig Zartgefühl den Leuten zuschrie: »Laßt's uns durch! Der Herr Leo Strakosch, der erste Jud, der wieder in Wien ist, muß zum Rathaus

Gerechter Richter! merk, Jud! o weiser Richter! Shylock. Ist das Gesetz? Porzia. Du sollst die Akte sehn. Denn, weil du dringst auf Recht, so sei gewiß: Recht soll dir werden, mehr als du begehrst. Graziano. O weiser Richter! merk, Jud! ein weiser Richter! Shylock. Ich nehme das Erbieten denn: zahlt dreifach Mir meinen Schein und laßt den Christen gehn. Bassanio. Hier ist das Geld. Porzia. Halt!

»Der Jud ist mit dem Gendarmerie-Wachtmeister Wittek ins Kloster gegangen. Man hat sie aber nicht hineingelassen.« »Eine wunderbare Geschichtebemerkte Frau Ansorge spöttisch. Arnold erinnerte sich seiner gestrigen Begegnung mit dem Hausierer und an dessen beklommenes Wesen. »Man kann doch nicht ohne weiteres ein Mädchen raubensagte er verwundert.

Als sie geendet hatte, trat der Gutsvogt vor, der mit im Zuge war, ein stämmiger Mann, der Markuse hieß und deshalb immer »Jüd« genannt wurde, obschon er aus altsässiger Bauernfamilie stammte. Der brachte ein Hoch auf die gnädige Herrschaft aus, worauf die Musikanten einen Tusch bliesen und dann merkwürdigerweise »Heil dir im Siegerkranz« anstimmten.

Wir haben gute Bekannte und Freunde dorten; gerade unter den Fuhrleuten haben wir die besten Freunde; und dann ist der Jüd Salomon Prasem auch mit uns gekommen, das Trudchen war da ganz gut aufgehoben, bis wir es abholen

Der Kauf war richtig, zwei Grosse Taler gingen auf die Hand. "Herr Adlerwirt", sagte der Jud, "Ihr habt einen guten Handel gemacht." Also trieb der Blutscheu die schöne, fette Beute fort. Die meisten geneigten Leser aber werden bereits merken, dass der Herr Dechant sein Geld am Freitag noch nicht bekam.