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Heiraten würden Sie, wenn er tot wär', und Sie selbst hätten es ihm gesagt. Der Herr ist aufgesprungen, auf Josepha zu, aber sie ist aus dem Zimmer geflohen, in den Park hinaus. Der Herr ihr nach, er hatte sich aus dem Gewehrschrank eine Flinte geholt, schrie immerfort: 'Du mußt mit, Du mußt mit! Ich hinter ihm her, in Todesangst um meine geliebte Josepha, es war eine fürchterliche Aufregung.

Verschiedene Anzeichen lassen darauf schließen, daß sie in nächster Zeit eine längere Reise anzutreten gedenkt, vermutlich ins AuslandDa schrieb er einen neuen Brief in zwei Ausfertigungen. Einen an Josepha, den zweiten an diese unheimliche alte Hexe, die ihm den Bericht über die Ereignisse am Tage seiner Abreise geschickt hatte.

»Grüß Gott, Herr von Foucar! Und ich glaubt' meinen Augen nicht trauen zu dürfen ... wie kommen Sie denn hierher? Der Gerechte unter die GottlosenEr beugte sich über die schmale Hand mit den funkelnden Ringen: »Ein Junggeselle hat ab und zu mal das Recht, sich eine Nacht um die Ohren zu schlagen, aber Sie, gnädige FrauFrau Josepha zuckte mit den Achseln.

»Meinen Sie vielleicht, ich hätte deshalb hier drei Stunden auf Sie im Sonnenbrand gelauert, um mich so abspeisen zu lassen?« »Wie? Sie haben ...« »Auf Sie gewartet! Schon heute vormittag hatte ich natürlich telephonisch ausführlichen Bericht, was gestern passiert war. In dem Ballokal, und daß Sie nachher Frau Josepha im Auto allein nach Hause gebracht haben.

Ich glaubte, es ging schon zu Ende, aber er erholte sich wieder. Dann hat er geweint und gebettelt, sich die Haare gerissen und geschworen, er würde der anderen den Laufpaß geben. Die Josepha hat ihm nicht geantwortet, und jetzt läßt er sie nicht aus den Augen. Sitzt in seinem Stuhl und spricht kein Wort, bettelt nur immer mit den Augen

Die Viertelstunde fiel ihm ein, in der er mit dem schon halb verwirrten Herrn von Wodersen über die sonnenbeschienene Straße im Grunewald gegangen war. Da hatte der von einer Rache gesprochen, die Josepha an ihrem Gatten zu nehmen gedachte, weil er sie mit einer Tänzerin oder Schauspielerin betrog dieser Person mit der seltsamen, wie eine geborstene Glocke klingenden Stimme.

Nur es reizte ihn, zu erfahren, ob Frau Josepha wirklich erraten haben mochte, was er vor dem Besteigen des Autos gedacht hatte. Der Jüngling am Klavier intonierte plötzlich den Einzugsmarsch aus dem »Tannhäuser«, oben auf der Treppe, die von der Halle zu einer Galerie führte, erschien Frau Josepha.

Da lachte sie ihm zu, sie schüttelten sich die Hände wie ein paar gute Kameraden. Der Platz von Frau Josepha in der Loge war besetzt. Neben dem Herrn mit dem glattrasierten Gesicht saß ein junges Mädchen in einer Balltoilette aus grellfarbener Seide. Brust und Nacken tief entblößt, auf dem gefärbten Haar ein großer Hut mit wallenden Federn.

Das wissen Sie!« »Also, wo wir mal schon so weit sind, meinetwegen! Es wird auch dazu beitragen, diese Unterredung, die uns beiden ja nur peinlich sein kann, abzukürzen. Ich habe also ich bin mit Frau Josepha übereingekommen ... wenn sie die Trennung von ihrem Manne vollzogen hat, werde ich sie heiraten.« »Dann ist's gut ... und danken Sie Gott!« »Herr von Wodersen, ich muß doch sehr bitten ...«

Frau Josepha blies gleichmütig einen kunstvollen Ring aus ihrer Zigarette, hob ein wenig die vollen Schultern und machte zu ihrem Gegenüber eine bezeichnende Geste: »Da, sehen Sie? Wenn wir uns nur gegenseitig frozzeln können! Aber im Ernst: Ich möcht nicht, daß Sie glauben, ich schwatz Ihnen da was vor! Wollen Sie heute abend unser Gast sein? Es sind nur ein paar Leute da.