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Alle Tage wollte ich leben herrlich und in Freuden; meine Freunde müßten bei mir speisen in den großen Gemächern des Hauses, und Jubel und Lachen müßten diese traurigen Hallen füllen." "Ja", erwiderte ein anderer.

Dann aber übertäubte er sein Gewissen und sprach: "Und wenn sie mir die Glashütte und alles verkaufen, so bleibt mir doch immer der dicke Ezechiel. So lange der Geld hat am Sonntag, kann es mir nicht fehlen." Ja, Peter! Aber wenn er keines hat? Und so geschah es eines Tages und war ein wunderliches Rechenexempel.

,,Ich bin ja gar nit so dumm . . . Hi! hihiha!" Da sah Oldshatterhand eine mächtige, blutrote Wolke, auf der ein silberner Engel stand, und sagte es der Schwester. Auch daß die Wolke mit dem stillstehenden Engel jetzt fortschwebe. Im Tannenwald im Tale stand Lenchen Leisegang hell vor einem Haselnußstrauch. Der Wald roch stark, und die Stämme, von der Abendsonne beschienen, leuchteten rot.

Er sah den Wulfsbauern von der Seite an: »Deine Pferde bist du losgeworden, habe ich gehört. Der Knecht sagt, du hast sie gut bezahlt gekriegt. Das ist ja das reine Wunder! Mir haben sie zwei vor dem Pfluge weggenommen und noch nicht einmal ein Gottvergelts dafür gegeben. Schönes Wetter heute! Ich glaube aber, daß es über Nacht umschlägt. Na adjüs auch

Ja, Lisbeth, mir ist zum erstenmal recht weh um das Herz geworden, und ich sehe wohl, daß es ein großer Fürwitz und eine schreckliche Sünde war, daß ich so mit den Unterirdischen hinabgefahren bin. Das mag Gott meinen jungen Jahren vergeben, weil ich ein Kind war und nicht wußte, was ich tat. Und nun will ich auch keinen Tag länger warten, sondern geschwinde Anstalt machen, daß ich fortkomme.

Ein Kuß, den mir mein Vater giebet, Ein wohlgemeinter Segenskuß, Wenn er sein Söhnchen lobt und liebet, Ist etwas, das ich ehren muß. Ein Kuß von meiner Schwester Liebe Steht mir als Kuß nur so weit an, Als ich dabei mit heißerm Triebe An andre Mädchen denken kann. Ein Kuß, den Lesbia mir reichet, Den kein Verräter sehen muß, Und der dem Kuß der Tauben gleichet: Ja, so ein Kuß, das ist ein Kuß.

Die Kleinen meinen, der alte Mann mit dem langen weißen Barte wohne draußen im Walde, und fürchten sich sehr vor ihm. Aber die größeren Kinder, so wie ihr seid, die wissen schon, daß es ja gar keinen Niklaus gibt im Walde, und daß das alles nur Märlein sind. Also der Storch bringt die Kinder nicht. Aber wer denn? Vielleicht doch die Engel?

Es kam auch ein junger Mensch namens Benedikt Knoll ins Wahrmannsche Haus, gleichfalls ein Student, siebzehn Jahre alt, also drei Jahre älter als Engelhart, und dieser gewann durch Scharfsinn und vielfaches Wissen dort eine geistige Oberherrschaft, ja eine Art Tyrannei.

Da wurde mein Mund sehr zornig über ihr Quälen und ich schäumte. Aber sie richtete den Blick lang auf ihn, bis er sich ruhiger legte. Doch war es schon nicht mehr die Tänzerin, sondern es war in schlanker Fülle eine andere, es war Ylona, und hob sich mit fordernder Lippe gegen mich: »Du tust Unrecht.« »Jasagte ich, »weil ich bereit bin, es tausendmal zu büßen.« »Dies hilft mir nicht

Der Gelehrte giebt seine ganze Kraft im Ja und Neinsagen, in der Kritik von bereits Gedachtem ab, er selber denkt nicht mehr... Der Instinkt der Selbstvertheidigung ist bei ihm mürbe geworden; im andren Falle würde er sich gegen Bücher wehren.