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Auf Altringers Wunsch sollte der Junge den Hüttenbetrieb ganz von unten auf lernen, und der Anfang davon war, daß er das Kontor auskehren, Kohlen herbeischleppen und den Pudel für alle Leute machen mußte. Dies ging ununterbrochen so fort, bis er siebzehn Jahre alt war. Aber da geschah es eines Tages, daß einer der Hammerschmiede erkrankte. Man schickte nach dem Hüttenverwalter.

Doch war sie noch jung und wäre auch hübsch gewesen, wenn sie nicht so furchtbar verweint ausgesehen hätte. Sooft eines von den Herbeigerufenen eintrat, stand der Pfarrer auf und stellte die Gäste vor. »Dies hier«, sagte er, »ist die Frau Pfarrer Liljecrona, die Frau des Pfarrers von Finnerud. Und dies hier ist ihr Schwager, Hüttenverwalter Liljecrona von Henriksberg

Der Hüttenverwalter stellte ihm ein ziemlich gutes Zeugnis aus und meinte, der Junge könnte mit der Zeit recht tüchtig im Hüttenberuf werden, wenn er nur mehr Interesse dafür zeigte. Er sei durchaus nicht unbrauchbar, aber ein Träumer, und er gehe oft umher, als ginge ihn der ganze Hüttenbetrieb gar nichts an.

Auf diese Weise war es also zugegangen, daß Sven Liljecrona sein Geigenspiel aufgegeben und dafür Hüttenverwalter geworden war. Maja Lisa hatte schweigend zugehört, ohne den Pfarrer ein einziges Mal zu unterbrechen. Ach, es kam ihr ganz merkwürdig vor, daß sie nun den bald sehen sollte, der so Trauriges erlebt hatte und der eine so tiefe Liebe dauernd bewahren konnte!