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Frau Amelung, eine stark nach Hoffmannstropfen duftende Hauptmannsfrau, welche die Schlüssel der Anstalt führte, nannte er »gnädige Dame« und wußte sich etwas mit dieser Art Kenntnis des feinen Tones.
Die Hoffmannstropfen hatte Barthel heute aus der Stadt geholt. „Ich bitte Sie, sehen Sie mal nach dem Kinde“, bat mich Anneliese, „es sind bereits drei Diphtheriefälle im Dorfe vorgekommen, und einen Arzt haben wir hier nicht.“ So ging ich mit ihr und den Barthelleuten nach einem Oberstüblein, wo das Kind in hohem Fieber lag. Diphtherie! Keine Zeit mehr zu verlieren.
Mitten in den Auseinandersetzungen erschien ein altes Weib. „Jees, jees“, jammerte es, „die Emma hat su viel Hitze und klagt immer mehr über a Hals.“ Emma war die zwölfjährige Tochter Barthels. Ich erfuhr, daß das Kind über Halsschmerzen geklagt habe, und der Schäfer, ein heilkundiger Mann, Hoffmannstropfen, Heringslauge und Speckpflaster verordnet hatte.
Die andern machten so ernste und bestürzte Gesichter; es roch in der Stube nach Hoffmannstropfen und Kräuteressig, und Lotte Meister kam herüber und wurde ganz still, als sie in die Stube trat, Sie hatte ihr Mariele auf dem Arm und hielt ihm das Mäulchen zu, als es anfing, Heinrich zu rufen, und sie schüttelte den Kopf, als ob sie nichts Gutes von der Sache denke.