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Der in der langen Haft schwach und bleich gewordene Kaufmann hatte schon graues Haar bekommen und einen langen Bart, der ihm bis zur halben Brust reichte. Hände und Füße waren gefesselt und ein zerfetztes Gewand bedeckte seinen Leib. Der Herr Graf trat stolzen Schrittes in den Gerichtssaal; für ihn, den reichen, hochgeborenen Mann, gab es wohl keinen Grund zur Furcht.

Wo finde ich als Dienstmädchen einen ebenso Hochgeborenen.“ Der Bürgermeister mußte eine Erwiderung gewagt haben, denn Wulckow grollte: „Dafür, daß es weniger Arbeitslose gibt, will ich nicht bluten. Mein Geld ist mein Geld.“ Da konnte Diederich sich nicht länger enthalten, ihm mit einem Kratzfuß zu danken. Aber auch die Dichterin bezog mit Recht seinen Kratzfuß auf sich.

Dem jungen, hochgeborenen, brillanten Offizier, der anerkanntermassen der eigentliche Beendiger des laestigen Numidischen Krieges war, oeffnete jetzt sich die glaenzendste Laufbahn; er nahm auch teil am Kimbrischen Krieg und offenbarte in der Leitung des schwierigen Verpflegungsgeschaeftes sein ungemeines Organisationstalent; nichtsdestoweniger zogen ihn auch jetzt die Freuden des hauptstaedtischen Lebens weit mehr an als Krieg oder gar Politik.

Seine Dichtungen ruhen wohl auf der alexandrinischen Kunst, aber doch auch auf dem buergerlichen, ja dem landstaedtischen Selbstgefuehl, auf dem Gegensatz von Verona zu Rom, auf dem Gegensatz des schlichten Munizipalen gegen die hochgeborenen, ihren geringen Freunden gewoehnlich uebel mitspielenden Herren vom Senat, wie er in Catulls Heimat, dem bluehenden und verhaeltnismaessig frischen Cisalpinischen Gallien, lebendiger noch als irgendwo anders empfunden werden mochte.

Die beiden hochgeborenen und hochsinnigen jugendlichen Reformatoren waren sich aehnlicher, als es auf den ersten Blick schien und auch persoenlich beide nicht unwert, ueber dem trueben Nebel des befangenen Parteitreibens in reineren und hoeheren Anschauungen sich mit dem Kern ihrer patriotischen Bestrebungen zu begegnen.

Das Kollegium hatte jetzt Gelegenheit, sich zu ueberzeugen, wie toericht es gehandelt hatte, durch Verweigerung dieser Begehren Pompeius und die Ritterpartei dem Gegner in die Arme zu treiben. Vielleicht war es das stille Gefuehl hiervon, das die hochgeborenen Herren zu dem lautesten und mit dem gehaltenen Auftreten Caesars uebel kontrastierenden Widerbellen trieb.

Dafuer ward denn dem hochgeborenen General bei seiner Heimkehr eine Geldbusse auferlegt. Selbst die roemische Regierung fing endlich an einzusehen, dass man so nicht laenger fortfahren koenne; man entschloss sich, die Bezwingung der kleinen spanischen Landstadt ausserordentlicherweise dem ersten Feldherrn Roms, Scipio Aemilianus, zu uebertragen.

Z'wegen höhere Rücksichten! ... Und da wär' ich beinahe tück'sch geworden, hätt' den Herrn Verwandten von dem hochgeborenen Bürscherl doch noch den Streich gespielt! Aber ich besann mich, ich hatt' ein Beispiel vor Augen, auch von so einer morganatischen Ehe ... also nach Berlin.