United States or Belarus ? Vote for the TOP Country of the Week !


Als betagte Wittwe eines hohen Staatsbeamten, und als eine Frau von Welt und Bildung, mochte sie sich keiner Gefahr aussetzen, und da sie vernommen hatte, daß die Herzogin den geheimnißvollen Fremden kenne, so ging sie zu dieser und fragte sie geradezu, ob sie ihr rathe, den Grafen und seine Umgebung in ihr Haus aufzunehmen?

So mußte man den Besuch ablehnen, aber versichern, daß alles angewendet werde, um die Genesung der Kurfürstin zu beschleunigen . Die andere Tochter der Kurfürstin, Herzogin Elisabeth von Braunschweig-Calenberg, welche einst ihre Mutter wegen des evangelischen Abendmahls an den Vater und eine ungünstige Aeußerung Luthers über Herzog Georg an diesen verraten hatte, kam öfter zum Besuch ihrer kranken Mutter in Luthers Haus; und dieser Umgang brachte sie dazu, daß sie selbst evangelisch wurde und nach dem Tode ihres Gemahls als Regentin des Landes in Braunschweig die Reformation einführte.

Um Mitternacht, als Tanz und Lustbarkeit im besten Zuge waren, fühlte sich die Infantin sehr unwohl. Ehe man sie hinwegführen konnte, gebar sie im dichten Kreis ihrer Damen ein Kind. Es war ein Knabe und er wurde Carlos genannt. Die Herzogin Margarete nahm ihn in Obsorge. Diesmal kam der Entschluß, das Kind in der flandrischen Stadt zu lassen, von Philipp selbst.

Erst viel später entsann ich mich, daß vor Jahren, als ich in Basel war, das Bild der Herzogin vom sogenannten Basler Totentanz eine lange nicht verwischbare, fast unheimliche Wirkung auf mich ausgeübt hatte.

Wie dank ich dir, daß dieser Metzgerhund In seiner Mutter Leibesfrüchten schwelgt Und macht sie zur Gesellin fremder Klagen. Herzogin. O juble, Heinrichs Weib, nicht um mein Weh! Gott zeuge mir, daß ich um deins geweint. Margaretha. Ertrage mich: ich bin nach Rache hungrig Und sätt'ge nun an ihrem Anblick mich.

Auch die Herzogin, die durch stolzes, zänkisches Wesen Ulrich schon als Braut aufgebracht und ihm keine gute Ehe bereitet hatte, trat jetzt als Gegnerin auf, entfloh mit Hilfe Dietrichs von Spät, und sie und ihre Brüder traten als Kläger und bittere Feinde bei dem Kaiser auf.

Diana redete sich ein, daß die Herzogin Domiziano Fornari veranlaßt habe, sie auf immer zu verlassen, ja daß sie es gewesen sei, die ihm die Mittel zur Reise gab. Dieser tolle Einfall stützte sich auf nichts als einige Vorhaltungen, welche die Herzogin ihr früher einmal gemacht hatte. Dem Argwohn folgte bald der Wunsch, sich zu rächen.

Die Herzogin lag im Bett und war damit beschäftigt, eine kleine Auslage, die sie eben gemacht hatte, zu notieren; eine Kammerfrau war im Zimmer und Marcello stand drei Schritt vom Bett entfernt. Der Herzog packte in seinem Zorn Marcello bei der Kehle, schleppte ihn in ein Nebenzimmer, wo er ihm befahl, Degen und Dolch, mit denen er bewaffnet war, auf die Erde zu werfen.

Gott soll mich suchen. Ich suche ihn nicht mehr. Ich warteUnd auch der große Ruf des Engels im Traum, der ihn, dem Lichten zu, sich gleiten zu lassen befahl, schien ihm, über das Blut und seine Gesetze hinaus, in diesem Sinne beschlossen zu sein. Aufstehend legte er die Arme der Herzogin im Kreuz über die Brust. Dann nahm er

Man erzählte sich in Rom, daß sie dieser Favoritin nicht ihren sonstigen Stolz zeige, ja ihr alle ihre Geheimnisse anvertraue. Aber diese Geheimnisse bezogen sich nur auf die Politik; denn die Herzogin erweckte wohl Leidenschaften, doch sie teilte keine.