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»Heinz!« rief ich, die Tränen stürzten mir aus den Augen, ich griff nach seinen beiden Händen und drückte sie zwischen den meinen. »Was meinst du, wenn du den Buben holen gingst?!« Und vorsichtig, als wäre ich etwas sehr Zerbrechliches, zog sein Arm mich an sich.
Ich legte beide Arme um seinen Hals: »Du kannst es, Heinz! Noch niemals liebte ich dich so wie heut!« Und zärtlich schmiegte ich meinen Kopf an seine Schulter, während mein Auge in demütiger Liebe an dem seinen hing. »Ihr törichten Frauen wollt in den Männern immer nur Helden sehen,« meinte er. Seine Lippen brannten auf meinem Mund.
War ich gestorben, und darum so seliger Ruhe voll?! Ich schlug die Augen auf. »Heinz!« kam es ganz, ganz leise von meinen Lippen. Ich tastete mit den Händen auf dem Bett, ich fühlte seinen Kopf, seine Schultern, warum bebten sie nur so?! Heiße Augen, die durch Tränen leuchteten, richteten sich auf mich.
Krankheitsfälle wurden tatsächlich Thema der Darstellung. Von Ibsen zu Hans Heinz Ewers ist der Weg nicht weit. Wassermann rettete sein sehr großes Talent, das auch aus solcher geistigen Niederung vogelhaft hervorbrach. Schnitzler rettete Wien, machte ihn repräsentativ.
»Ich habe ihn, Heinz, ich hab ihn gewiß ,« meine Hände preßten sich flehend ineinander, » aber lieber will ich mir die Finger blutig schreiben, lieber will ich von Ort zu Ort gehen, um die Mittel für die Neue Gesellschaft zusammenzubringen, als daß ich mich an Ilse wende.« Mit gerunzelten Brauen sah Heinrich mich an. »Ich finde deinen Standpunkt kleinlich, deiner und deiner Schwester unwürdig.
»Und das alles sagst du mir erst jetzt?« rief er. »All den Kummer schleppst du mit dir herum und sprichst dich nicht aus?« Er schlang den Arm um mich und küßte mir die Tränen aus den Augen. »Hier muß gründlich Wandel geschaffen werden, um deinetwillen ...« »Vor allem um der Kinder willen, Heinz,« unterbrach ich ihn; »so gut geartet, wie sie sind, schließlich müssen sie Schaden leiden.« Wir berieten, was zu tun sei.
»Ich danke Euch,« sagte er und reichte ihr die Hand. »Bleibt gesund beieinand, und wenn einmal ein armer Handwerksbursch oder sonst ein Heimatloser bei Euch anklopft, dann seid gut zu ihm.« »Das will ich wohl,« beteuerte sie, »und jetzt hab ich noch eine Bitte an Euch, Heinz.
Nun kam es freilich vor, daß ich im Übereifer stundenlang über der Arbeit saß und vernachlässigte, was ich sonst zu tun hatte. »Das muß anders werden, Heinz,« sagte ich laut und faltete die Leinwand zusammen. »Auch um des Kindes willen darf ich die Welt außerhalb unserer vier Wände nicht vergessen, die doch auch seine Welt sein wird.
Siehst du, nun hab' ich auch das durchgesetzt: die bürgerliche Grundlage unserer gut bürgerlichen Ehe! Dürfen wir nun nicht Hochzeit feiern?!« fügte er leiser hinzu. Ich schüttelte den Kopf und hing mich fest an seinen Arm: »Laß mich erst wieder froh werden, mein Heinz!« An einem regenfeuchten Julitag kamen wir nach St.
Man denke etwa an die Art, wie Heinz Percy's Charakter aus seinen Worten und der Art sich zu gebaren mit wenig Strichen zeichnet.