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Um diese Zeit versandte unser Propagandachef, Herr Levisohn, folgende Notiz an dreihundert Zeitungen: „Der Andrang nach der Kuranstalt ‚Ferien vom Ich‘ zu Waltersburg, der besten und originellsten Heilstätte der Welt, ist enorm. Die ermüdete Intelligenz flüchtet in unseren Frieden; die heimatlosen Kinder der Welt kommen auf ein Weilchen zurück ins grünbelaubte Mutterhaus der Natur.

Dieser Menschenzauber in solchen Heimstätten, wie war Joseph immer davon traurig entzückt gewesen, wenn er ihn aus irgend einem offen stehen gelassenen Fenster zu sich, dem Einsamen und Umhergeworfenen und Heimatlosen, herabwiderspiegeln sah, zu dem auf der kalten Straße Stehenden hernieder.

Ihr Kinder kommt mit euren Zweigen, Reicht sie dem König dar und fleht um Schutz! Hier sind sie, Herr, du wirst sie nicht verstoßen! Da nimm! Du arme, kleine, nestentnommne Brut! Kommt her zu mir, ihr heimatlosen Waisen, Wie frühe ruht das Unglück schon auf euch; So früh und ach, so unverschuldet auch. Du siehst wie sie du hast des Vaters Züge. Bleibt hier, ich will euch Mutter, Schwester sein!

Weiße Syringen. Ein schlankes Mädchen weint im Frühlingsgarten, Ich kann das Bild nicht aus der Seele bringen. Gelbe Narzissen. Ein Feuerfalter ward vom jähen Winde Gleich einem Funken eurem Schoß entrissen. Rote Rosen. Das Dämchen nahm euch kühlen Danks entgegen; Ihr sterbt nun gleich Verirrten, Heimatlosen. Dunkle Cypressen.

Stille in nächtigem Zimmer. Silbern flackert der Leuchter Vor dem singenden Odem Des Einsamen; Zaubrisches Rosengewölk. Schwärzlicher Fliegenschwarm Verdunkelt den steinernen Raum Und es starrt von der Qual Des goldenen Tags das Haupt Des Heimatlosen. Reglos nachtet das Meer. Stern und schwärzliche Fahrt Entschwand am Kanal. Kind, dein kränkliches Lächeln Folgte mir leise im Schlaf.

Und dennoch wir haben uns begeistert, wir haben gekämpft, und wir sind ein Stück vorwärtsgekommen in der Schule der Menschlichkeit." Für kurze Stunden, für eilende Seiten durchzuckt Heinrich Mann, den heimatlosen Literaten, das Wesen und Glück des epischen Dichters: "Was macht diese Dinge groß?" "Daß ein Volk sie mitfühlt, ein Volk! das wir lieben!" "Ich habe ein Volk gesehen!

Das Land ist gar verwaiset durch dich und die Brüder dein." Da sprach im Zornmuthe Gunther der Held: 2205 "Wünscht ihr noch dieß Morden im Frieden eingestellt Mit uns Heimatlosen, das ist uns beiden gut; Es ist gar unverschuldet, was uns König Etzel thut."

Das Los der Besiegten war ein verhaeltnismaessig mildes. Den heimatlosen Boiern wurden die Haeduer angewiesen, in ihrem Gebiet Wohnsitze einzuraeumen; und diese Ansiedlung der ueberwundenen Feinde inmitten der maechtigsten Kettengaue tat fast die Dienste einer roemischen Kolonie.

Sie flucht wie ein Kerl und regiert ihre sieben Besitzungen und die Güter ihrer Nachbarn, regiert ihr eigenes Kirchspiel und die benachbarten Kirchspiele, ja das ganze schöne Wermland. Den heimatlosen Kavalieren aber ist sie eine Mutter gewesen, und deswegen haben sie ihre Ohren verschlossen, wenn das Gerücht zu ihnen drang, daß sie mit dem Teufel im Bunde stehe.

Aus den metaphysischen Tiefen solcher Bereitschaft und Berufung ersehnt und erweckt Thomas Mann seinem Volk jene Kräfte, die imstande sind, "die fortschreitende Zerstörung aller psychischen Wirklichkeit und seelischen Form, die scheinbar unaufhaltsame Anarchisierung und Barbarisierung der Menschenwelt durch den revolutionären Intellekt" zu überwinden, "dem Leben, der Ganzheit und Harmonie des Menschen, dem Wiederaufbau seelischer Form zu dienen" und so dem heimatlosen Epiker, seinem Leben wie seiner Kunst, eine neue Welt zu schaffen.