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Es sah sehr lustig und hübsch aus, große Leute so spielen zu sehen, und der Junge hätte sich sicherlich darüber gefreut, wenn ihm nicht so sehr betrübt zumute gewesen wäre. Aber er mußte doch zugeben, daß dies ein schöner Ausflug war. Überall sang und klang es fröhlich durch die Luft. Kleine Kinder spielten Ringelreihen und sangen dazu. Und die Heilsarmee war auch unterwegs.

Du hättest sollen Professor werdenEr lachte und schüttelte den Kopf. »Viel eher könnt es sein, daß ich noch einmal zur Heilsarmee gingemeinte er dann nachdenklich. Das war mir zu viel. »Dusagte ich, »spiel mir doch nichts vor! Willst du nicht auch noch ein Heiliger werden?« »Doch, das will ich auch. Jeder Mensch ist heilig, wenn es ihm mit seinen Gedanken und Taten wirklich Ernst ist.

Da waren scharfe Ellenbogen und scharfe Zungen; Gassenjungen und Soldaten, Mägde und Scheuerfrauen; friedliche Polizisten und lärmender Pöbel. Die Armee war neu und modern. Die Bälle verloren an Reiz, die Schenken standen leer. Elegants und Hafengesindel, alles ging zur Heilsarmee. Im Saale war die Decke niedrig. Ganz im Hintergrunde stand eine leere Estrade. Ungestrichne Bänke, geliehene Stühle.

Dann hatte sie gehört, daß er der Abgott der Heilsarmee geworden sei. Sie fühlte sich daher ganz ruhig. Jetzt war sie gekommen, um ihn zu hören. Und sie verstand ihn. Er sprach nicht von Uria. Er erzählte von sich selbst. Er wand sich unter dem Gedanken an sein eignes Opfer. Er riß Stücke aus seinem eignen Herzen und warf sie unter das Volk. Sie kannte diesen Wüstenreiter, diesen Besieger der Räuber. Und diese ungestillte Qual starrte sie an wie ein offnes Grab.

Die Grillen tauchten in das Grün unter, ganz verstummt. Die Nachtigall sang aus Leibeskräften. Es waren Gitarren, Gitarren. Die Heilsarmee zog unter den Buchen ein. Die Leute erwachten aus der stumpfen Ruhe unter den Bäumen. Tanzboden und Krocketplatz wurden verödet. Schaukel und Karussell hatten eine Stunde Rast. Alles strömte dem Lager der Heilsarmee zu.

Die Quellenstraße wieder hinunter schritt Flametti, vorbei an Ismaëls "Holländerstübli", vorbei an "Muselmanns Zigarettengeschäft", wo im Schaufenster der Philipp saß, den roten Fes auf dem Kopf, Zigaretten fabrizierend; vorbei am "Schlankeren Jacob" und an den Geschäftslokalitäten der Heilsarmee, hinein ins "Krokodil".

Sie wandte sich an eine junge Soldatin der Heilsarmee, die bescheiden im Hintergrund stand. »Wollen Sie unsere deutsche Freundin heute nacht nach Whitechapel mitnehmenDas Mädchen sah mich zweifelnd an: »Wenn die Dame sich nicht fürchtet und sich entschließt, unsere Kleidung anzuziehenIch war natürlich zu allem bereit.

Als der Kaplan klopfte, wollte sie nach ihrem Umschlagtuch greifen, rief aber gleich: »Immer rinnDer Kaplan schloß die Tür hinter sich; sie riß den Mund auf: »Nanu, was ist denn das für einer? Sie sind wohl von der HeilsarmeeDer Kaplan murmelte seinen Namen. Sie winkte ab: »Bei mir ist nichts zu machen damit.

Es soll wieder ein Bestandtheil des täglichen Lebens werden, und Sie denken, dass dazu Predigt und persönliche Ansprache, selbst Aufsuchen des Einzelnen, das Geeignetste ist. Es wären dies wohl gleichsam die Principien, auf die sich die mir sehr interessante moderne Agitation der Heilsarmee stützt.

Wenn man etwas für recht hält, muß man es tun. Und wenn ich es einmal für das richtige halte, daß ich zur Heilsarmee gehe, dann werde ich’s hoffentlich auch tun.« »Immer die Heilsarmee!« »Jawohl. Ich will dir sagen, warum. Ich habe schon mit vielen Leuten gesprochen und auch viele Reden halten hören.