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Elise mußte dicht bei ihnen vorüber, und sie hefteten ihre bösen Blicke auf sie, aber sie betete, sammelte die brennenden Nesseln und nahm sie mit sich nach dem Schlosse. Nur ein einziger Mensch hatte sie hierbei gesehen, der Erzbischof; er war noch wach, wenn die andern schliefen. Es hatte sich seine Meinung nun doch bewährt, daß es mit ihr nicht stände, wie es mit einer Königin stehen sollte.

Alle Menschen sahen ihr nach den Füßen, und als sie über die Kirchschwelle zur Chorthüre hineintrat, kam es ihr vor, als ob selbst die alten Bilder in der Kirche die Augen auf ihre roten Schuhe hefteten; und nur an diese dachte sie auch, als ihr der Prediger die Hand auf das Haupt legte und von der heiligen Taufe redete, vom Bunde mit Gott und daß sie sich nun wie eine erwachsene Christin aufführen sollte.

In diesem Augenblicke erbleichte der Chirurg, der die gelobte Verschwiegenheit verletzt hatte; aller Augen hefteten sich auf die seinigen und folgten dann der Richtung seines Blickes. Die Franzosen sahen einen Spanier, der in einen Mantel gehüllt war, und dessen Augen durch ein Gebüsch von Orangen blitzten.

Ein vages, unbestimmtes Grausen durchbebte ihn bei dem Gedanken, hinter diesem schwarzen Schleier hefteten sich gespenstische Augen fest auf ihn, während er, obgleich er seine Augen aufs äußerste anstrengte, doch nichts sehen konnte als eine gespenstische Hand und eine große, schwarze Faltenmasse. »Geist der Zukunftrief er, »ich fürchte dich mehr als die Geister, die ich schon gesehen habe.

Darin verwirklicht sich der genauere Sinn der oben wiederholten Behauptung, wir nähmen oder hielten im ersten Augenblick das an die Stelle des erwarteten Bedeutsamen tretende Nichtige für das Bedeutsame, oder hefteten ihm die Bedeutung desselben an.

Sodann sanken all ihre schönen Gesichtszüge; sie kroch in einen Winkel; schlug einen Roman auf, der ihr nicht schmeckte, und in den sie kaum zwei Zeilen gelesen hatte, wo nicht gleich ihre Gedanken sich an andere Gegenstände hefteten, und so ineinander verwirrten, daß ihr das Buch aus der Hand fiel, und sie wie aus einem tiefen Traum erwachte.

In diesem Augenblick hörte man die Tür der Zelle in ihren Angeln knarren; eine Nonne öffnete sie und ließ den goldenen Ritter hinein. Die zarte Gestalt Machtelds erstarrte, ihre Augen hefteten sich zweifelnd auf den Krieger, der mit offenen Armen vor ihr stand, um sie zu empfangen.

Als er eines Abends so auf dem Rücken lag und »Schwarzen Anker« qualmte, um die Mücken zu betäuben, während seine Augen sich auf das weiße Laken hefteten, das die Kleider bedeckte, ließ dieses plötzlich los und fiel zu Boden.

Und plötzlich sah er, wie ihr Blick, unter leicht verfinsterten Brauen, an seiner Seite suchte ja, obwohl er, seiner Übung nach, ein wenig schräg vor ihr stand und ihr die rechte Schulter zuwandte, konnte er nicht verhindern, daß ihre Augen sich mit stillem Forschen auf seinen linken Arm, auf die Hand hefteten, die er weit rückwärts in die Hüfte gestemmt hatte.

Peter Maritz packte ihn und preßte die Hand um seinen Arm, aber es war schon zu spät; sechzig Augenpaare veränderten die Richtung ihres Blicks und hefteten die Aufmerksamkeit gegen die beiden, die sie auf einmal als Fremde erkannten; Furcht, Mißtrauen und Haß sprühten aus ihren Mienen. »Es sind Spitzel;« »es sind Spione;« »wer sind sie?« »wo kommen sie herSo wurde gekündet und gefragt.