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Also denkt er, und es hebet Sich ein lauer Wind von Osten, Der die Bäume leis beweget Und im Laube laut ertoset. Und es wirft zur Badequelle Viele Rosen Jacopone, Doch im Bad die Jungfrau denket, Daß der Sturm sie abgebrochen. "O Geliebter", spricht sie betend, "Nicht mit Rosen, nur mit Dornen Deine arme Dienrin treffe, Weil sie dir das Wort gebrochen!"

Um den Busen will sich Herfe Gürtend eine Schlange winden, Und es steigt ihr Haar zu Berge, Denn das Tier hängt an dem Kinde. Und Aglaurens Fäuste treffen Rasend ihre eigne Stirne, Während Krampf die Füße hebet Und zu wilden Sprüngen zwinget. Und Pandrosa zuchtvergessen Hat sich das Gewand zerrissen; Antlitz, Busen, Schoß und Lende Sind ein Spiegel der Erynnen.

Genueser der Wurf ist geworfen Hier liegt er, der Wurm meiner Seele die gräßliche Kost meines Hasses. Hebet die Schwerter hoch! Gianettino! Calcagno. Und ich komme, Ihnen zu sagen, daß zwei Drittheile von Genua Ihre Partei ergreifen und zu Fieskischen Fahnen schwören-Zibo. Und durch mich schickt Ihnen Verrina vom Admiralschiff seinen Gruß und die Herrschaft über Hafen und Meer-Zenturione.

»Ja, der Stern ist ein Wunder Gottes«, sagte der Kalendermann, »aber ich meine, man muß, um sich's selber deutlich zu machen, erst einen Trunk thun aus dem Born, der in's ewige Leben quillet, erst gedenken an des Propheten Wort: »Hebet eure Augen in die Höhe und sehet, wer hat solche Dinge geschaffen und führet ihr Heer bei der Zahl heraus? der sie alle mit Namen rufet; sein Vermögen und starke Kraft ist so groß, daß es nicht an Einem fehlen kann

Nichts beleidiget uns aber, von seiten dieser, mehr als der Widerspruch, in welchem wir ihren moralischen Wert oder Unwert mit der Behandlung des Dichters finden; wenn wir finden, daß sich dieser entweder selbst damit betrogen hat oder uns wenigstens damit betriegen will, indem er das Kleine auf Stelzen hebet, mutwilligen Torheiten den Anstrich heiterer Weisheit gibt und Laster und Ungereimtheiten mit allen betriegerischen Reizen der Mode, des guten Tons, der feinen Lebensart, der großen Welt ausstaffieret.

Und plötzlich donnernd steiget Um den Mond die Finsternis, Und so weit der Himmel reichet, Hell ein Blitz die Nacht zerriß. Und rings durch die Stadt verbreitet Sich ein tosend Stahlgeklirr; Näher, immer näher streitet Her der Stimmen Kampfgewirr. Meliore bebt. Es schreiten Tausend Bürger in den Ring, Und mit Wut von allen Seiten Hebet sich das Schwertgekling.

Jupiter senket die göttliche Stirn, und Juno erhebt sie; Phöbus schreitet hervor, schüttelt das lockige Haupt; Trocken schaut Minerva herab und Hermes, der leichte, Wendet zur Seite den Blick, schalkisch und zärtlich zugleich. Aber nach Bacchus, dem weichen, dem träumenden, hebet Cythere Blicke der süßen Begier, selbst in dem Marmor noch feucht.

Dieser stand auf, und es ward tiefe Stille im Saal. Er trat vor die Sklaven, welche freigelassen werden sollten, und sprach mit vernehmlichen Stimme: "Ihr Männer, die ihr heute frei sein werdet durch die Gnade meines Herrn Ali Banu, des Scheik von Alessandria, tuet nur, wie es Sitte ist an diesem Tage in seinem Hause, und hebet an zu erzählen!" Sie flüsterten untereinander.

Aufstehn hieß ihn der König und sagte vor allen den Herren: Euren Tag bewahrtet Ihr wohl, Ihr habet mit Ehren Eure Sache vollführt, deswegen sprech ich Euch ledig; Alle Strafe hebet sich auf, ich werde darüber Nächstens sprechen im Rat mit meinen Edlen, sobald nur Isegrim wieder geheilt ist; für heute schließ ich die Sache.

Bang hob ich mich, und mir entgegen hebet Das Mägdlein sich und sprach: "Wie schön gesungen Hat heut die Amme, noch das Herz mir bebet: Frau Nachtigall, mein Herz ist mir zersprungen." So sprach das Kind und legte still sich nieder. Ich fühlte mich mit Weh und Lust durchdrungen, Ein stilles Feuer zog durch meine Glieder.