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Dies war der neunte Verlust in der Kompagnie binnen kurzer Zeit. Nachdem wir eine Woche in vorderer Linie gelegen hatten, mußten wir nochmals die Hauptwiderstandslinie besetzen, da unser Ablösungsbataillon durch die spanische Krankheit fast aufgelöst war. Auch von unseren Leuten meldeten sich täglich mehrere krank.

Trotz unserer Gegenstöße saß der Feind fest im linken Flügel unserer vorderen Linie und in den verbarrikadierten Verbindungswegen, die Hauptwiderstandslinie bedrohend. Am 24. Juli begab ich mich zur Orientierung in den neuen Abschnitt C der Hauptwiderstandslinie, den ich am nächsten Tage übernehmen sollte.

Am Nachmittag wurde ich durch eine nicht sonderlich starke Schießerei aus meinem Bunker gelockt, in dem ich gerade gemütlich lesend am Kaffeetische saß. Vorn stiegen beständig Sperrfeuerzeichen hoch. Zurückhumpelnde Verwundete erzählten, daß die Engländer in den Abschnitten B und C in die Hauptwiderstandslinie, in A ins Vorfeld eingedrungen wären.

Während ich einen Strauß wundervoller verwilderter Rosen pflückte, mahnten mich einschlagende Granaten zur Vorsicht auf diesem Tanzplatz des Todes. Nach einigen Tagen lösten wir die neunte Kompagnie in der Hauptwiderstandslinie, die ungefähr 500 Meter hinter der vorderen lag, ab. Dabei wurden drei Leute meiner Kompagnie verwundet.