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Sein Sohn Sidi el Mabdi, welcher ihm 1860 nachfolgte, scheint nicht den Hass gegen die Christen zu haben, wie sein Vater, seine Hauptsorge scheint im Sammeln von Reichthümern zu bestehen, was natürlich bei allen Orden immer die Hauptsache ist.

Der Glaube war der Hauptpfeiler des ganzen von den Priestern erbauten Religionsgebäudes, und da mit seiner Zerstörung dasselbe durchaus fallen musste, so war es die Hauptsorge aller Priester, diesen Glauben als das Heiligste und Unantastbarste hinzustellen und schon den bloßen Zweifel, welcher der Vernunft den Weg bahnte, als ein Verbrechen darzustellen, welches die Götter als das schrecklichste von allen bestraften.

»Wer wird ihm sekundieren? Oder sag ich lieber, wen wird er mitbringen?« »Das war, als er sich wieder gefunden hatte, seine Hauptsorge. Er nannte zwei, drei Adlige aus der Nähe, ließ sie dann aber wieder fallen, sie seien zu alt und zu fromm, er werde nach Treptow hin telegrafieren an seinen Freund Buddenbrook. Und der ist auch gekommen, famoser Mann, schneidig und doch zugleich wie ein Kind.

Daß etwas derartiges noch nicht geschehen sei, konnte er leicht aus dem freundlichen, unbefangenen Wesen der übrigen Frauen entnehmen; es zu verhindern daß es jetzt noch, im letzten Augenblick, geschehen könne, mußte seine Hauptsorge sein.

Einige Jährchen ging es recht gut, weil er eine vorzügliche Gesundheit hatte; aber auf einmal brach die ganze Naturkraft zusammen, und der Unglückliche wurde unfähig für jedes Berufsleben. Geist und Körper waren zerrüttet. Es sei also für die, welche sich mit der Wissenschaft abgeben, eine Hauptsorge, ihrem Körper die nöthige Zeit zum Schlafe nicht zu entziehen.

Ich flehe dich an, meiner hohen Herrin, der Kaiserin, die mir niemals gnädig gesinnt war, wenigstens zu versichern, daß ich allen ihren Aufträgen bezüglich der Fürstin, deren Schicksal sie mir noch in der letzten Unterredung als Hauptsorge ans Herz legte, aufs treueste nachzukommen suchte.

Er besah sich im Spiegel, drückte den Hut tiefer ins Gesicht und erneuerte die Schminke. In diesem Augenblick stürzte jemand herein und rief: "Der Geist! der Geist!" Wilhelm hatte den ganzen Tag nicht Zeit gehabt, an die Hauptsorge zu denken, ob der Geist auch kommen werde. Nun war sie ganz weggenommen, und man hatte die wunderlichste Gastrolle zu erwarten.

Helene war nun ein heiratsfähiges Mädchen, aber sie machte sich wenig Gedanken darüber, und ihre Hauptsorge war auf ein harmloses Amüsement gerichtet; die zweite, die Gottsucherin, ergrübelte sich ein Leben voll eingelernter Idealismen, und ihr Los war schon jetzt die beständig seufzende Trauer darüber, daß das Lebendig-Seiende mit dem sehnsüchtig Erdachten so wenig übereinstimmte.