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Ich wollt dir's ehnder net sagn, aber heunt nacht hat mir wieder von ihr traumt, wie s' da gsessen is in ewign Feuer, rundum es höllische Glast! O Jesses, es war schreckbar! Heunt fruh hab ich glei zu meiner Alten gsagt: für zwei armen Seelen muß was gschehn. Grillhofer. Hast recht, dumm is schon, aber hast recht. No hilft nix als fleißig fürbitten.

Diese Erlebnisse wären nicht möglich gewesen, hätte sie nicht eine Eigenschaft besessen, die man sonst einer Frau nicht leicht verzeiht. In Wirklichkeit war sie nämlich selbst gar nicht fühlbar; keine Laune, kein Scherz, kein Einfall, keine Wünsche, nichts Unvorhergesehenes. Das, was sie brauchte, schien sie zu finden, ohne mein Zutun. Etwas musste mich aber doch verstimmen: Wenn ich sie auch als mein Werkzeug betrachtete, so war ich noch mehr das ihre. Winkte sie, so kam ich; war sie meiner müde, so entliess sie mich. Erschien ich einmal aus Laune nicht, dann verlor sie darüber kein Wort. Nach einigen Tagen kam immer eine neue Einladung. Dieser Gleichmut ärgerte mich, ich beschloss, sie zu reizen, sie wütend zu machen, indem ich alberne Gründe für mein Wegbleiben erfand. Aber wenn dann ihr Haar duftete, als müsse es in der Sonne rot leuchten, wenn mich ihre hagern Formen in nervöser Hast umkrampften, dass ich nicht wusste, ob sie höchste Qual oder Lust empfand, ob sie mich liebte oder züchtigen wollte, dann vergass ich allen

Zu ihm schwänzelnd spricht der Pudel: "Meister, diesen Fall ich lobe. Lang ging ich zu deiner Schule, Nun kannst du zu meiner kommen. Ich will dir zur rechten Stunde Bald ein paar Tinkturen kochen, Und hast du davon getrunken, Liest du alle Hühnerpfoten! Und dann geb ich dir in kurzem Auch die rechte Lesmethode, Wie von oben du nach unten, Und von unten liest nach oben.

Ich rede was ist und nicht was du willst. Gehn soll ich? ich gehe. Medea. Gora, bleib! Hast du kein freundlichs Wort, du Gute? Medea. Horch! Gora. Tritte nahen! Medea. Man kommt! Fort! Gora. Bleib! Dein Bruder ist's und dein Vater! Sieh! Aietes. Entkommen ist er, des trägst du die Schuld! Warum hemmtest den Streich des Bruders, Da er ihn töten wollte, den Frevler? Absyrtus.

"Ach Gockel, Herzens-Gockel! hast du wirklich Alles so gewünscht, Alles wie es mich freuet und erquicket? Dieses lange, lange Hemd, diesen tiefrothen, chinesischen Schlafrock, fein, fein, man kann ihn ganz in den Raum einer Nuß verbergen. Gockel! und dieses seidene Netz um meine Haare Alles, Alles so nach meiner Lust?"

Sag selbst, was ich dir wünschen soll; Ich weiß nichts zu erdenken. Du hast ja Küch und Keller voll, Nichts fehlt in deinen Schränken. Es wachsen fast dir auf den Tisch Die Spargel und die Schoten, Die Stachelbeeren blühen frisch, Und so die Reineclauden. Bei Stachelbeeren fällt mir ein: Die schmecken gar zu süße; Und wenn sie werden zeitig sein, So sorge, daß ich's wisse.

Klara beherrschte sich, so gut sie konnte, nahm Simon beim Arm und ging mit ihm voraus. »Laß mich in deine Augen sehen, du hast so schöne Augen, Simon, Augen, in deren Anblick man liegt wie im Bett, wenn alles beruhigt ist und man betetsprach sie zu ihm. Klaus und Kaspar gingen schweigend.

In den neun Jahren, die ich dein bin, ist dir’s nie eingefallen, mich an den Hof zu führen: ich glaube, es weiß niemand in dem Volk, daß eine Rauthgundis lebt. Du hast ja unsere Ehe geheim gehaltenlächelte sie, »wie eine Schuld.« »Wie einen Schatzsagte Witichis, die Arme um sie schlingend. – »Ich habe dich nie gefragt, warum.

Ich bin niemals in diese Abtey hinein gekommen, und niemals hast du deinen Degen gegen mich gezogen; auch hab ich, so wahr mir der Himmel helfe, die Kette nie gesehen; ihr beschuldiget mich alles dessen mit Unrecht. Herzog.

»Nein, nicht so. Du willst mich nicht, das verstehe ich so gut. Du, was war ich als Geliebte? Als Mutter werde ich leben!« »Leben, wovon? Du und dein Kind, und ich, der letzte, aber doch auch ein Mensch.« »Ich werde arbeiten.« »Du hast doch bis jetzt gearbeitet und doch muß ich es bezahlen, wenn du hier zu Bett liegst. Ist das gemein? Es ist so.« »Im Bett? Ich erwarte ihn.« »Wen