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Die letzten beiden Tage hatten wir sogar Sturm; Zittel und Ascherson waren seekrank, Schweinfurth, Noël und ich hielten uns vortrefflich; aber Zittel mußte einen ganzen Tag im Bette liegen, da er sich stark erkältet hatte und heftige Halsschmerzen bekam. Und doch war es so warm. 20 Grad im Schatten.

»Das war nicht menschenfreundlich von der menschenfreundlichen Anstalt«, sagte Klaus Heinrich. »Nein, das war es nichtUnd sein Kopfschütteln war so entschieden, sein Unwille und sein Mitgefühl so deutlich, daß Herr Spoelmann sich ein wenig erheiterte und erklärte, heute sei es hübsch draußen, und die Blumen drunten dufteten gut. Ja, er nahm alsbald Gelegenheit, sich dem jungen Gast erkenntlich zu zeigen und ihm sein Wohlwollen auf die ausdrucksvollste Art zu bekunden. Klaus Heinrich nämlich hatte sich bei dem warmen Wetter, das diesen Sommer mit jäh abkühlenden Gewittern und Hagelschlägen wechselte, eine Erkältung zugezogen, sein Hals war geschwollen, er spürte Stechen beim Schlucken, und da sein hoher Beruf und eine gewisse Zärtlichkeit in der Überwachung seiner zur Darstellung bestimmten Person ihn notwendig ein wenig weichlich gemacht hatten, so konnte er nicht umhin, davon zu sprechen und sich über seine Halsschmerzen zu beklagen. »Dann müssen Sie feuchte Umschläge machen«, sagte Herr Spoelmann. »Haben Sie GuttaperchapapierAber Klaus Heinrich hatte keines. Da warf Herr Spoelmann die Papageiendecke von sich, stand auf und ging ins Innere des Schlosses. Er antwortete auf keine Frage, ließ sich nicht aufhalten und ging. Man fragte einander in seiner Abwesenheit, was er im Sinn haben könne, und Doktor Watercloose, wohl in der Befürchtung, daß ein Schmerzensanfall seinen Patienten vertrieben habe, folgte ihm auf dem Fuße. Aber als Herr Spoelmann zurückkehrte, hatte er in der Hand ein Stück Guttaperchapapier, an dessen Vorhandensein von früherher in irgendeiner Schublade er sich erinnert hatte, ein schon etwas brüchiges Stück, das er dem Prinzen einhändigte, indem er ihn ausführlich darüber belehrte, wie er es zu verwenden habe, um Nutzen daraus zu ziehen. Klaus Heinrich dankte ihm freudig, und Herr Spoelmann streckte sich befriedigt wieder aus. Er blieb diesmal da, und als der Tee getrunken war, veranlaßte er sogar einen gemeinsamen Rundgang um den Park, wobei die Anordnung die war, daß Herr Spoelmann in seinen weichen Schuhen zwischen Imma und Klaus Heinrich wandelte, während die Gräfin Löwenjoul mit Doktor Watercloose in einigem Abstande folgten. Als der Prinz für heute Abschied nahm, sagte Imma Spoelmann noch etwas scharf Gesetztes über seinen Hals und die feuchten Umschläge, beschwor ihn mit verstecktem Spotte, sich zu pflegen und seine geheiligte Person doch ja in sorgsame Acht zu nehmen. Aber obgleich Klaus Heinrich ihr nichts Angemessenes zu erwidern wußte was sie übrigens ja nicht erwartete und verlangte

Von nun an hatte ich häufig »Halsschmerzen« und ließ mir mit rührender Geduld Einreibungen und Umschläge gefallen, trug auch klaglos das rote Flanellläppchen, das ich sonst nicht rasch genug hatte abreißen können. Sobald ich allein war, vertiefte ich mich in die Bücher.

Mitten in den Auseinandersetzungen erschien ein altes Weib. „Jees, jees“, jammerte es, „die Emma hat su viel Hitze und klagt immer mehr über a Hals.“ Emma war die zwölfjährige Tochter Barthels. Ich erfuhr, daß das Kind über Halsschmerzen geklagt habe, und der Schäfer, ein heilkundiger Mann, Hoffmannstropfen, Heringslauge und Speckpflaster verordnet hatte.

Dann cremte Valentin seine gelben Schuhe ein, nahm sich zu einigen verzweifelten Flanierzügen, um nicht zu ersticken, einen jungen Kassierer mit; hatte eine gelle, herrische, aufgeregte Stimme, sonderbar auch, daß seine Augen blutunterlaufen waren, wie bei einem Säufer. Erwachte eines Morgens mit Halsschmerzen. Der Kloß, das Drücken ließ nicht nach.

Aber ich hätte zuvor das ganze österreichische Kaiserreich unterwerfen müssen, und das hätte mich zu lange von dir ferne gehalten; du hast mir schon sehr gefehlt. Petkoff: Und wie ist es dir ergangen, Liebste? Katharina: Oh, bis auf meine gewohnten Halsschmerzen recht gut. Katharina: Das ist Unsinn, Paul.

Als sicher war anzunehmen, daß die Frau erwachen würde; mit den steifgeflochtenen Zöpfen würde sie sich aufrichten, blaß, vergrämt, verdrossen; würde fragen, wo er gewesen, warum er so spät kam; würde ihn mit ihren häuslichen Miseren quälen: etwa daß sie beim Händler kein Gemüse, beim Kaufmann keinen Zucker bekommen; daß weder Kohle, noch Holz, weder Brot noch Mehl im Hause sei; daß das ältere Töchterchen über Halsschmerzen geklagt und wahrscheinlich Fieber habe.

Eine Sehnsucht nach gewissen Nächten überkam ihn plötzlich, in denen er, ein wenig krank, mit Halsschmerzen und leichtem Fieber im Bette lag und Ida kam, um ihm zu trinken zu geben und liebevoll eine frische Kompresse auf seine Stirn zu legen ... Er beugte sich seitwärts, legte den Kopf auf die Hand, mit der er sich an der Portiere hielt, und schluchzte.

In seiner Pelzmütze und dem vermotteten Krimmerkragen machte er einen entschieden russischen Eindruck. Er lupfte mit feiner Verachtung das linke Bein, wenn er an einer Dame vorüberging. »In dieser Gesellschaft wären wir also zu Hause. Die Krankheit paßt zur Pelzgarnitur. Vom Scheitel bis zur SohleEr hatte keine gewöhnlichen Halsschmerzen; es war das Leiden der Roués, der Herrschaften von Welt.