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Da verstummten die Schreier flink, und Kasperle erzählte weiter: »Unser guter Herzog August Erasmus war damals bei dem Grafen von Markfeld zu Gaste, eine Hochzeit wurde im Schloß gefeiert, und da hat das Kasperle herumgespukt.

Die Beleibtheit des großen Mannes von Netzig ward majestätisch in seinem glänzenden Gehrock. Würdevoll trug der den umgewendeten Zylinderhut vor sich her; und die andere, vom schwarzen Handschuh entblößte Hand, die er Diederich reichte, fühlte sich überraschend zartfleischig an. Seine blauen Augen drangen warm in Diederich ein, und er sagte: „Ihr Vater war ein guter Bürger.

Die Mutter reichte ihm eine der Aprikosen, die auf dem kleinen Tischchen am Bett lagen, und er konnte ihr nicht einmal danken. »Willst du denn ein guter Mensch werden, Peterfragte Frau Agnes leise. »Schau, du mußt später immer an mich denken, wenn dir etwas nicht recht erscheint. Ach, und du mußt kein solcher Träumer sein, das mußt du mir versprechen. Du mußt nicht den Kopf immer hängen lassen.

Der erste Schritt vom ehrlichen Mann zum schlechten oder Betrüger ist an sich klein und dennoch bedeutend, weil man leicht, sozusagen, in Schuß kommt und unaufhaltsam bergab, bergab geht, anfangs im Trott, nachher im Galopp. Mein guter Seufzer hatte sein bedeutendes Vermögen mit einem ehrlichen Gemüt geerbt.

Nämlich in dem Schächtelein lagen statt Edelgestein Kieselstein und Fensterblei statt Goldes. Die zwei Kaufleute waren spitzbübische Taschenspieler, böhmische Juden, brachten das wahre Schächtelein unvermerkt auf die Seit und gaben dem Goldschmied ein anderes zurück, welches ebenso aussah. "Goldschmied", sagte der Aktuarius, "hier ist guter Rat teuer. Ihr seid ein unglücklicher Mann."

Dem löste sich auch endlich seine Zunge, oder wenigstens sein guter Wille zu reden, so weit, daß er beginnen wollte Geschichten zu erzählen.

Wenn der eine sagte: »Wie sollen wir zu Hause das große Nichts übergebenantwortete der andere, nachdem er in die Nacht hinein gestarrt hatte: »Ich wäre jetzt lieber ein Schäferhund, als ein Kecskeméter SenatorDer dritte hob sein gebeugtes Haupt und setzte seufzend hinzu: »Für hundert Ochsen und fünfzig Pferde einen grünen Mantel das ist ein guter MarktDamit wurden sie wieder schweigsam und starrten neuerdings in den weißen Nebel, aus welchem sich jene bizarren Gestalten abhoben.

»Ja Amerikaner, die haben auch ein großes Publicum, aber wir Deutschen, mein guter Herr Theobald, sind wiederan gerade nur auf die Deutschen angewiesen, und wenn Sie die erst einmal hier in Amerika näher kennen, werden Sie mir vollkommen recht geben wenn ich Ihnen sage, daß man die eigentlich gar nicht für deutsche Literatur in Anschlag bringen kann.

Oliver. Lebt wohl, guter Charles! Nun will ich den Abenteurer anspornen. Ich hoffe, sein Ende zu erleben; denn meine Seele, ich weiß nicht warum, hasset nichts so sehr als ihn.

Erlaube mir, daß ich den Markt von Alexandrien wiedersehe, den ich jetzt mit größerem Eifer besuchen werde, weil ich dort die köstlichsten Stoffe und die edelsten Kostbarkeiten für dich zu gewinnen denke. Ich lasse dich im Besitz aller meiner Güter und meines ganzen Vermögens; bediene dich dessen und vergnüge dich mit deinen Eltern und Verwandten!