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Alles scheidet, Alles grüsst sich wieder; ewig bleibt sich treu der Ring des Seins. In jedem Nu beginnt das Sein; um jedes Hier rollt sich die Kugel Dort. Die Mitte ist überall. Krumm ist der Pfad der Ewigkeit." Oh ihr Schalks-Narren und Drehorgeln! antwortete Zarathustra und lächelte wieder, wie gut wisst ihr, was sich in sieben Tagen erfüllen musste:

Der Mann da? FRAU HILSETH. Ja richtig, das ist der Rektor. REBEKKA. Das ist aber merkwürdig! Denn Sie sollen sehn, er kommt zu uns. FRAU HILSETH. Wahrhaftig, =er= geht gradaus über den Steg. Und sie war doch seine leibliche Schwester ... Na, Fräulein, nu geh ich den Abendtisch decken. REBEKKA bleibt eine Weile am Fenster stehn; dann grüsst sie, lächelt und winkt hinaus.

Wider Willen unhöflich. Wenn jemand wider Willen einen Andern unhöflich behandelt, zum Beispiel nicht grüsst, weil er ihn nicht erkennt, so wurmt ihn diess, obwohl er nicht seiner Gesinnung einen Vorwurf machen kann; ihn kränkt die schlechte Meinung, welche er bei dem Andern erzeugt hat, oder er fürchtet die Folgen einer Verstimmung, oder ihn schmerzt es, den Andern verletzt zu haben, also Eitelkeit, Furcht oder Mitleid können rege werden, vielleicht auch alles zusammen.

Meine Eltern wohnen auf einem grossen Kirchdorf, kaum eine halbe Meile von der Stadt, deren Gymnasium wir drei Brüder besuchen. Schon sitzen wir im Schlitten. Bald grüsst uns aus der Ferne das elterliche Heim, ein freundliches Pfarrhaus, um das im Sommer ein dichter Garten seine grünen Kränze schlingt. Endlich sind wir daheim bei Vater und Mutter. Es weihnachtet überall.

Mindernickel verlässt selten das Haus, und das hat seinen Grund. Sobald er nämlich auf der Strasse erscheint, laufen viele Kinder zusammen, ziehen ein gutes Stück Wegs hinter ihm drein, lachen, höhnen, singen: »Ho, ho, Tobiasund zupfen ihn wohl auch am Rocke, während die Leute vor die Thüren treten und sich amüsieren. Er selbst aber geht, ohne sich zu wehren und scheu um sich blickend, mit hochgezogenen Schultern und vorgestrecktem Kopfe davon, wie ein Mensch, der ohne Schirm durch einen Platzregen eilt; und obgleich man ihm ins Gesicht lacht, grüsst er hie und da mit einer demütigen Höflichkeit jemanden von den Leuten, die vor den Thüren stehn. Später, wenn die Kinder zurückbleiben, wenn man ihn nicht mehr kennt und nur wenige sich nach ihm umsehen, ändert sich sein Benehmen nicht wesentlich. Er fährt fort, ängstlich um sich zu blicken und geduckt davonzustreben, als fühlte er tausend höhnische Blicke auf sich, und wenn er unschlüssig und scheu den Blick vom Boden erhebt, so bemerkt man das Sonderbare, dass er nicht im stande ist, irgend einen Menschen oder auch nur ein Ding mit Festigkeit und Ruhe ins Auge zu fassen. Es scheint, möge es fremdartig klingen, ihm die natürliche, sinnlich wahrnehmende Überlegenheit zu fehlen, mit der das Einzelwesen auf die Welt der Erscheinungen blickt, er scheint sich einer jeden Erscheinung unterlegen zu fühlen, und seine haltlosen Augen müssen vor Mensch und Ding zu Boden kriechen

Die Frauen, welche in Bornu, ob mislemata oder Heiden, alle unverschleiert gehen, überhaupt eine den Männern vollkommen gleich berechtigte Stellung sich zu bewahren gewusst haben, grüssen sich unter einander auf ganz gleiche Weise; falls sie mit Männern zusammenkommen, erwarten sie indess, wie das ja auch bei uns der Fall ist, dass man sie zuerst grüsst.

BRENDEL. Des Hauses freigebigen Schaffnerin meinen Dank. Aber auf die private Gastfreundschaft leg ich nicht gern Beschlag. (Grüsst mit der Hand.) Leben Sie wohl, meine Herrschaften! (Geht nach der Tür, wendet sich aber wieder um.) Ah, richtig

In einer siebenbürgner Sage bei Müller, S. 382, stösst ein Bauer, der seinen Sack Mehl aus der Mühle heimträgt, auf einen Trupp Truden, die auf dem Erlenanger tanzen. Er grüsst sie: Gott vermîr ich iren danz, Gott vermîr ich iren kranz! Freundlich antworten sie: Gott segne euch den Sack, dass er nie des Mehles ledig wird! Sag.