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Dass er sich nicht mehr, wie er es vor drei Jahren that, ins Gestrüpp verkroch, als der Resident vorüberritt, er, der den viel grösseren Herrn gesehen hatte, der zu Buitenzorg wohnt und der 'Grossvater' des Susuhunan zu Solo ist? War es ein Wunder, dass er wenig acht gab auf die Erzählungen derer, die ein Stück Weges mit ihm gingen und von allem Neuen in Bantan-Kidul sprachen?

"Diesen ganzen Garten hat mir der Sultan geschenkt," sagte Sidi, "oder eigentlich zurückgeschenkt, denn mein Grossvater, Ali, schenkte ihn seinem Vater." Nach dem Orangengarten kamen ausgedehnte Olivenpflanzungen, wir drangen bis dahin durch, kehrten dann zurück, wo wir die Schürfa und Tholba noch im Zimmer versammelt fanden.

Zwanzigtausend Taler sind Geld, ohnehin bin ich es meinem seligen Grossvater schuldig. Hat er den Prozess angefangen und ist ein armer Mann daran geworden, so ist es meine Schuldigkeit, dass ich ihn fortsetze und wieder reich werde." "Ha ha", sagte der Dritte, "was gilt's, das sind Akten, die Ihr da aufgepackt habt und fast drunter zusammenbrecht?" "Es sind auch noch ein wenig Lebensmittel dabei", versetzte der Weber in kleinmütiger Stimme, "aber nimmer viel." Der geneigte Leser fängt an, einigen Spass an der Sache zu finden. Von hier an aber bis nach Frankfurt am Main geht die Reise etwas langsam von statten. Derselbe darf herzhaft einstweilen noch ein gutes Pfeiflein stopfen, wiewohl er kann zum voraus sehen, wie alles gehen und enden wird. Denn die Chronik will wissen, dass, als einst die Phönizier erforschen wollten, ob der grosse Weltteil Afrika zu Wasser könne umfahren werden, rechneten sie die erforderliche Zeit der Reise auf ungefähr zwei Jahre; gleichwohl, als sie hinter

Die Strasse der Vorfahren. Es ist vernünftig, wenn jemand das Talent, auf welches sein Vater oder Grossvater Mühe verwendet hat, an sich selbst weiter ausbildet und nicht zu etwas ganz Neuem umschlägt; er nimmt sich sonst die Möglichkeit, zum Vollkommenen in irgend einem Handwerk zu gelangen. Desshalb sagt das Sprüchwort: "Welche Strasse sollst du reiten? die deiner Vorfahren."

Ein grosser Gewalt-Herr könnte kommen, ein gewitzter Unhold, der mit seiner Gnade und Ungnade alles Vergangene zwänge und zwängte: bis es ihm Brücke würde und Vorzeichen und Herold und Hahnenschrei. Diess aber ist die andre Gefahr und mein andres Mitleiden: wer vom Pöbel ist, dessen Gedenken geht zurück bis zum Grossvater, mit dem Grossvater aber hört die Zeit auf.

Der Sohn suchte die zwei schlechtesten, die er hatte, heraus und befahl seinem zehnjährigen Kind, sie dem alten Murrkopf ins Spital zu bringen. Aber mit Verwunderung bemerkte er, dass der kleine Knabe vor der Tür eines dieser Tücher in einen Winkel verbarg und folglich dem Grossvater nur eines davon brachte. "Warum hast du das getan?" fragte er den Jungen bei seiner Zurückkunft.

Sie selbst, die sich nie um Geldsachen bekümmert hatte, wusste wenig oder nichts zu antworten, als Havelaar sich angelegen sein liess, bezüglich der früheren Besitzverhältnisse ihrer Verwandten einige Auskunft von ihr zu erlangen. Ihr Grossvater, der Baron van W., war mit Wilhelm V. nach England entwichen und im Heer des Herzogs von York Rittmeister gewesen.

Was ihre Abkunft mütterlicherseits angeht, erinnerte sie sich, dass ihr Grossvater auf sehr ansehnlichem Fusse gelebt hatte, und aus einigen Papieren wurde ersichtlich, dass dieser im Besitz des Postbetriebes in der Schweiz gewesen war, in der Art wie jetzt noch in einem grossen Teile Deutschlands und Italiens dieser Einkommenszweig die »Apanage« der Fürsten von Thurn und Taxis ausmacht.

Begreiflicherweise indes war unter diesen Umstaenden der Koenig wenig geneigt, mit den aufs neue siegreichen Roemern zu schlagen, am wenigsten sich fuer Mithradates aufzuopfern, dem er minder traute als je, seit ihm die Meldung zugekommen war, dass sein rebellischer Sohn beabsichtige, sich zu dem Grossvater zu begeben.

Und giebt es etwas Schöneres, als nach seinen eigenen Tugenden suchen? Heisst dies nicht beinahe schon: an seine eigne Tugend glauben? Dies aber "an seine Tugend glauben" ist dies nicht im Grunde dasselbe, was man ehedem sein "gutes Gewissen" nannte, jener ehrwürdige langschwänzige Begriffs-Zopf, den sich unsre Grossväter hinter ihren Kopf, oft genug auch hinter ihren Verstand hängten?