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Freund Lanzelot, was bringst du? Lanzelot. Wenn's Euch beliebt, dies aufzubrechen, so wird es gleichsam andeuten. Lorenzo. Ich kenne wohl die Hand; ja, sie ist schön; Und weißer als das Blatt, worauf sie schrieb, Ist diese schöne Hand. Graziano. Auf meine Ehre, eine Liebesbotschaft. Lanzelot. Mit Eurer Erlaubnis, Herr. Lorenzo. Wo willst du hin? Lanzelot.

Bassanio. Graziano! Graziano. Ich habe ein Gesuch an Euch. Bassanio. Ihr habt es schon erlangt. Graziano. Ihr müßt mir's nicht weigern; ich muß mit Euch nach Belmont gehen. Bassanio. Nun ja, so müßt Ihr aber hör, Graziano, Du bist zu wild, zu rauh, zu keck im Ton: Ein Wesen, welches gut genug dir steht Und Augen wie den unsern nicht mißfällt.

Doch wo man dich nicht kennt, ja, da erscheint Es allzufrei; drum nimm dir Müh und dämpfe Mit ein paar kühlen Tropfen Sittsamkeit Den flüchtgen Geist, daß ich durch deine Wildheit Dort nicht mißdeutet werd und meine Hoffnung Zugrunde geht. Graziano.

Das kann nicht sein; Den Ring nehm ich mit allem Danke an Und bitt Euch, sagt ihm das; seid auch so gut, Den jungen Mann nach Shylocks Haus zu weisen. Graziano. Das will ich tun. Herr, noch ein Wort mit Euch. Ich will doch sehn, von meinem Mann den Ring Zu kriegen, den ich immer zu bewahren Ihn schwören ließ. Porzia. Ich steh dafür, du kannst es.

Dem Juden alles Recht still! keine Eil! Er soll die Buße haben, weiter nichts. Graziano. O Jud! ein weiser, ein gerechter Richter! Porzia. Darum bereite dich, das Fleisch zu schneiden.

Ihr müßt in allem ihm verpflichtet sein; Ich hör, er hat sich sehr für Euch verpflichtet. Antonio. Zu mehr nicht, als ich glücklich bin gelöst. Porzia. Herr, Ihr seid unserm Hause sehr willkommen! Es muß sich anders zeigen als in Reden, Drum kürz ich diese Wortbegrüßung ab. Graziano. Ich schwör's bei jenem Mond, Ihr tut mir Unrecht!

Natur bringt wunderliche Käuz ans Licht: Der drückt die Augen immer ein und lacht Wie 'n Starmatz über einen Dudelsack; Ein andrer von so saurem Angesicht, Daß er die Zähne nicht zum Lachen wiese, Schwür Nestor auch, der Spaß sei lachenswert. Hier kommt Bassanio, Euer edler Vetter, Graziano und Lorenzo; lebt nun wohl, Wir lassen Euch in besserer Gesellschaft. Salarino.

Nun gut, wir werden sehn, wie Ihr Euch nehmt. Graziano. Nur heute nehm ich aus; das gilt nicht mir, Was ich heut abend tu. Bassanio. Nein, das wär schade; Ich bitt Euch, lieber in den kecksten Farben Der Lust zu kommen; denn wir haben Freunde, Die lustig wollen sein. Lebt wohl indes, Ich habe ein Geschäft. Graziano. Und ich muß zu Lorenzo und den andern, Doch auf den Abend kommen wir zu Euch.

Antonio. Hier, Don Bassanio, schwört, den Ring zu hüten. Bassanio. Beim Himmel! eben den gab ich dem Doktor. Porzia. Ich hab ihn auch von ihm, verzeiht, Bassanio! Für diesen Ring gewann der Doktor mich. Nerissa. Und Ihr, verzeiht, mein artger Graziano, Denn jener kleine Bursch, des Doktors Schreiber, War um den Preis hier letzte Nacht bei mir. Graziano.

Von beiden, Herr; Bellario grüßt Eur Hoheit. Bassanio. Was wetzest du so eifrig da dein Messer? Shylock. Die Buß dem Bankrottierer auszuschneiden. Graziano. An deiner Seel, an deiner Sohle nicht, Machst du dein Messer scharf, du harter Jude! Doch kein Metall, selbst nicht des Henkers Beil, Hat halb die Schärfe deines scharfen Grolls. So können keine Bitten dich durchdringen? Shylock.