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Sehr viele Träume schließen wie das wundervolle Goethesche Balladenfragment "Der untreue Knabe" mit einem einfachen "die wend't sich" der verlassenen Geliebten. Sehr oft sehen wir den Dolch, die mordende Faust sich auf uns niedersenken: jetzt gerade müßte der Schmerz eintreten, da sind wir schon wach, bebend und transpirierend.

... Ihr letzter Brief vom 14. war schon hier, als ich den meinigen abschickte. Ich bin sehr froh, wieder in Fühlung mit Ihnen zu sein und möchte Ihnen heute einen warmen Pfingstgruß senden! »Pfingsten, das liebliche Fest, war gekommen«, so beginnt der Goethesche Reineke Fuchs. Hoffentlich werden Sie es einigermaßen heiter verleben. Voriges Jahr haben wir ja zu Pfingsten mit Mathilde den schönen Ausflug nach Lichtenrade gemacht, wo ich die

Der Goethesche Spruch in den Werken Band 2, S. 216 Weimarische Ausgabe. Goethes Ausspruch über seine künstlerische Befähigung steht in der italienischen Reise unter dem Datum des 23. Wahl des Stoffes. Warum kein politischer. Die Aeusserung Lessings in einem Briefe an seinen Bruder Karl vom 11.

So ist der künstlerische Riß, den Novalis scharfsinnig bei Goethe aufdeckt, in seinem Werke noch größer, ganz unüberbrückbar geworden: der Sieg der Poesie, ihre verklärende und erlösende Herrschaft über das gesamte Universum, besitzt nicht die konstitutive Kraft, alles sonst Irdische und Prosaische in dieses Paradies nach sich zu ziehen; das Romantisieren der Wirklichkeit überzieht diese nur mit einem lyrischen Schein der Poesie, der sich nicht in Begebenheiten, in Epik umsetzen läßt, so daß die wirkliche, epische Gestaltung entweder die Goethesche Problematik, aber noch verschärft, aufweist, oder durch lyrische Reflexionen und Stimmungsbilder umgangen wird.

Zwar, so groß die Verwandtschaft ist, die das Goethesche Gedicht in Geist und Ton mit Homer an den Tag legt, so wenig läßt sich sagen, daß der Dichter direkt nachgeahmt hätte.

Neben beiden haben sich zwei Weltanschauungen gebildet, deren Einheitsgedanke jenem Dualismus unparteiischer gerecht wird: die Kantische und die Goethesche.

Wo er, wie in den »Gedanken über Goethe« über das Goethesche Epos redet, finden wir keinen Widerspruch zu seinen mehr als ein Menschenalter früher formulierten Ausführungen.

So gehen viele Goethesche Konzeptionen ganz verloren, weil ihre Geburtsstunde niemals kam; andre blieben Fragment, Entwurf; bei andern kam der Moment der eigentlichen Niederschlagung zu spät, d. h. des Dichters Lebensalter war darüber hinaus. Eine alte Idee war so die Braut von Korinth, die um dieselbe Zeit entstand und von deren befreundeten Gestalten der Dichter ungern schied.

Da erschienen die "Lieder eines Deutschen", vom Tiersparti vergöttert, und doch vom Repräsentanten des Tiersparti, von Menzel, wiederum nicht anerkannt. Wo ein Ausweg? Stieglitz liebte die Goethesche Poesie und die Freiheit und konnte keine Brücke finden. Er fühlte sich unheimlich in dem Systeme des Staates, der ihn besoldete; denn die Fragen der Welt fanden Eingang in sein empfängliches Herz.

Unschuldig schuldig ist er an jener Kriegervereinspathetik, die sich, besonders seit 1870, in die geschwellte Brust warf und Schillersche Formen und Schillersches Pathos mit leeren chauvinistischen Rodomontaden füllte. Gegenüber solcher »Idee«lichkeit kann die Goethesche »Sach«lichkeit nur heilsam wirken, wie sie auf Schiller selbst heilsam gewirkt hat.