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Mich erbarmte seiner, wie er mit vollen Backen stammelte oder glückselig auf die heißen Kartoffeln blies. Ich ließ es also dabei bewendet sein und begriff, daß Mittelmann meinem Vater nichts anderes war, denn ein Haustier, ein folgsamer Hund, der sprechende Hund. Er brauchte ihn nur, um für sein düsteres Schweigen ein Ohr zu haben.

Aber keins gab wohl sein Dankgefühl so wieder wie das folgende: Die Macht, die mir gab mein schlichter Gesang, Bewirkte, daß Lebens Leid und Wonne Glückselig fielen wie Tau und Sonne Auf der Seele wogenden Frühlingsdrang, Daß kein Geschehen Sie niederbricht, Im Lied erstehen Ihr Liebe und Licht.

In diesem kläglichen Zustande, den ihm die natürliche Ungeduld seines Temperaments unerträglich machte, warf er sich in die Arme des Dions, der sich während der letzten drei Monate in ein entferntes Landgut zurückgezogen hatte; hörte seine Vorstellungen mit einer Aufmerksamkeit an, deren er sonst niemals fähig gewesen war; und ergriff mit Verlangen die Vorschläge, welche ihm dieser Weise tat, um so groß und glückselig zu werden, als er itzt in seinen eignen Augen verächtlich und elend war.

Dieweil dann dem also ist, daß wir zwei Liebhabende einander von Herzen lieben und geneigt sein, und ihr, mein edelster Herre, seid von meinen wegen hieher in dies Land kommen, und habet es baß ausgericht dann alle anderen, habet auch den Preis und Namen aller Ritterschaft, so darf ich mich wohl glückselig schätzen, daß ihr von meinen wegen Vater und Mutter, Land und Leute verlassen.

Glückselig steigen Vater und Tochter von der Leitung, von dem Werk, wie es sonst keines im Berglande giebt, durch den Abendnebelflor des Herbstes zu Thal und hören noch den jauchzenden Nachruf Josis.

Da hörte sie von seinen stummen, zuckenden Lippen ungesprochene Worte in ihr Ohr klingen, Worte der Liebe und des Mitleids, und sie lächelte glückselig, da sein Mund sich auf den ihren senkte.

Als der Diener im Hintergrund, vertieft in die »Fliegenden«, ruhig vor seinem Seidel saß, schlichen wir davon. Die Abneigung gegen irgendwelche Beaufsichtigung, die Helmut dadurch bekundete, steigerte meine Sympathie für ihn. Er löste den Kahn selbst von der Kette, und wir ruderten, glückselig über unsre gelungene Kriegslist, in den See hinaus.

Glückselig hatten wir in den Tag hineingelebt; nun erst schien das Alltagsleben anzufangen, ganz nüchtern, ganz prosaisch, mit seinen täglichen kleinen Forderungen und seinen persönlichen Sorgen, in deren Schwüle der Altruismus so leicht verdorrt und der Egoismus üppig emporwuchert.

In diese Fragen mengte er überdies stürmische Bezeugungen seiner Liebe, glückselig, wieder mit dem Langgesuchten und seit frühmorgens Erwarteten allein zu sein. Der Baron antwortete unwirsch. Dieses ewige Auflauern des Kindes, die Läppischkeit der Fragen, wie überhaupt die unbegehrte Leidenschaft begann ihn zu langweilen.

Muß ich sagen, wie mir zu Sinne war bei Allem, was mir Klingsohr berichtete; wie ich erschrak, als ich zuerst von Brun’s Ankunft auf der Höhe vernahm; wie mir’s dann im Herzen aufgieng einem freudenhellen Sommertage gleich, dessen aufgehende Sonne von jubelnden Lerchen tausendstimmig begrüßt wird und in ungezählten Thautropfen sich spiegelt, als ich erfuhr, wer Brun war, welch’ heilig Band mich mit ihm verknüpfte, und daß er mir in Bruno’s Geschichte seine eigne Vergangenheit, die Wunden und Hoffnungen seiner Seele anvertraut hatte! Mir war’s dem Falken gleich, dessen von der Hülle befreitem Auge man hoch in den Lüften das Ziel weist, dem er sich mit freudigem Geschrei entgegenschwinget. Auch mir winkte nun solch’ ein Ziel: meinem Vater, der mich so und den ich so liebte, nahe zu sein, ihm zu Trost und Erquickung, ihn der Einsamkeit und jeglichem Trübsinn zu entreißen, ritterliche Ehre von ihm zu erlernen, sie dem Namen, den wir trugen, zu erjagen und seinen Segen zu erben. – O, und meine Mutter! Mich durchschauerte ein froher Schreck, da ich ihn dachte, diesen Namen: nie bis dahin von mir gerufen: ödes, schmerz-, aber auch freudenleeres Leben, wie hatt’ ich’s nur ertragen mögen! – Gott! Gott! Wenn ich auch sie einst fände, meine arme Mutter; wenn ich ihr an meiner Hand den Vater zuführen könnte, und in einer Umschlingung Beide an dies Herz drückend, spräche: »Seht, Euer Sohn ist glückselig, er hat Euch wieder! Seid es nun auch Ihr!« – gewiß dann würden die alten Wunden sie nicht mehr schmerzen, sie würden ihrer Schuld Vergebung glauben und üben, und ich, ihr Sohn, mit dem Mal der blutgen That gezeichnet, durch deren Kunde die Erschreckte in die Wildniß getrieben ward, hülfe ihnen zur neuen Freude, zur Liebe und zum Frieden!