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Wie eine Rose war erblüht des Helden Wange Vor Lust, er tummelte den Rachs mit raschem Gange. Mit Pfeil und Bogen bald, mit Keul und Fangeschnur, Ein Dutzend Stücke warf er nieder auf die Flur. Aus Dornen und Gesträuch und manchem Baumesast Entzündet' er darauf ein Feur von starkem Glast. Und als zu Kolenglut war eingebrant die Flamm, Erkor der Recke sich zum Bratspieß einen Stamm.

Wenn du einmal gerne redest, Brauch ich gar nicht viel zu fragen. Dichter Horch! Wir andern Musulmanen, Nüchtern sollen wir gebückt sein, Er, in seinem heilgen Eifer, Möchte gern allein verrückt sein! Saki Denk, o Herr, wenn du getrunken, Sprüht um dich des Feuers Glast! Prasselnd blitzen tausend Funken, Und du weißt nicht, wo es faßt.

Ich wollt dir's ehnder net sagn, aber heunt nacht hat mir wieder von ihr traumt, wie s' da gsessen is in ewign Feuer, rundum es höllische Glast! O Jesses, es war schreckbar! Heunt fruh hab ich glei zu meiner Alten gsagt: für zwei armen Seelen muß was gschehn. Grillhofer. Hast recht, dumm is schon, aber hast recht. No hilft nix als fleißig fürbitten.

Das Adelshaus mit seiner breiten Rampe: wie schön will mir sein grau er Glast erscheinen. Der Gangsteig mit den schlechten Pflastersteinen und dort, am Eck, die trübe, fette Lampe. Auf einer Fensterbrüstung nickt ein Tauber, als wollt er durch den Stoff des Vorhangs gucken; und Schwalben wohnen in des Torgangs Luken: das nenn ich Stimmung, ja, das nenn ich Zauber.

Wir schlossen uns zum ewigen Bruderbund, Und schallt Trompetenschrei in grauser Nacht, Du wirst mich kämpfend dir zur Seite finden. Das Kreuz muß leuchtend sich am Himmel zeigen. Das Kreuz soll aus den Gründen flammend steigen. Das Kreuz wird als Gespenst im Nebel wanken. Das Kreuz wird dämmern aus der Meere Glast. Um das geheiligte Denkmal braust die Schlacht.

Es gibt Leiden, davon genest die Seele, aber der Leib wird mürb. Ja, sein Siechthum dienet ihr dazu, daß sie ihre Augen desto heller aufthut, ihren himmlischen Ursprung zu suchen und das ewige Licht zu erfassen, das aus dem Herzen Gottes leuchtet. So, Herr, ergieng es Eurem Vater. Habt Ihr vom Demant gehört, daß er die Natur der Sonne an sich nimmt, deren Licht er eingesogen, und selber leuchtet wie sie? So man ihn in Finsterniß bringt, beweist er solche Tugend. Für des Menschen Seele ist Leiden und Todesnähe solche Finsterniß. Alsdann erblindet jeglicher Glast, darin sie sonst stolzirte, blendete und selbst geblendet war; aber was sie von göttlicher Natur in sich aufgenommen hat, das tritt herfür: heiligt, tröstet, überwindet.

Die Sonne hat den Sterblichen den Wunsch in die Seele gepflanzt, reicher an Freuden zu werden und schließlich den Fluch: im Schweiße des Angesichtes vergängliche Werke zu schaffen, zu zerbrechen, aber der Mond die geheime Quelle der irdischen Formen hat es ihnen in einen trügerischen Glast getrübet, also daß sie sich in eine falsche Imagination verliefen und nach außen ins Greifbare versetzten, was sie innerlich hätten anschauen sollen.