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Wenn man dem einen ein gewisses Zutrauen nicht versagen konnte, so erregte der andere das vollste Vertrauen; wenn man den einen gern zur Gesellschaft mochte, so wünschte man sich den andern zum Gefährten; und dachte man gar an höhere Teilnahme, an außerordentliche Fälle, so hätte man wohl an dem einen gezweifelt, wenn einem der andere vollkommene Gewißheit gab.

Aber es kann kein Beispiel woher anders, als aus der Erfahrung genommen werden, die niemals mehr als Phänomena darbietet, und so bedeutet dieser Satz nichts weiter, als daß der Begriff, der lauter Bejahungen enthält, nichts Verneinendes enthalte; ein Satz, an dem wir niemals gezweifelt haben.

Eine kleine und im Grunde bescheidne Thatsache, die der sogenannten pia fraus, gab mir den ersten Zugang zu diesem Problem: die pia fraus, das Erbgut aller Philosophen und Priester, die die Menschheit "verbesserten". Weder Manu, noch Plato, noch Confucius, noch die jüdischen und christlichen Lehrer haben je an ihrem Recht zur Lüge gezweifelt.

Ich habe nie gezweifelt, daß die Mathematik recht hat, schließlich lehrt's doch auch der Erfolg, mir war vielmehr nur das sonderbar, daß die Sache mitunter so gegen den Verstand geht; und möglich wäre es immerhin, daß das nur scheinbar ist

Ich habe nie gezweifelt, daß man sein Fortkommen in der Welt finden könne, wenn es einem Ernst ist, und ich fühle Mut genug, für zwei, ja für mehrere einen reichlichen Unterhalt zu gewinnen. Die Welt ist undankbar, sagen viele; ich habe noch nicht gefunden, daß sie undankbar sei, wenn man auf die rechte Art etwas für sie zu tun weiß.

Aber ich fordere die Durchführung des Prozesses und feierliche Freisprechung als mein Recht.« »Ich habe nie an deiner Treue gezweifelt. Weh mir, wenn ich es jemals müßte. Sage mir: ich weiß von keiner Verschwörung! und alles ist abgethan.« – Sie schien seine Beteurung zu erwarten. Cethegus schwieg eine Weile. Dann sagte er ruhig: »Königin, ich weiß von einer Verschwörung

Aber du kennst mich wohl hinreichend, um zu wissen, daß ich ganz und gar kein Talent zur Empfindlichkeit besitze und trotz deiner Schweigsamkeit nicht einen Augenblick an deiner Freundschaft gezweifelt habe, von der ich heute den ausgiebigsten Gebrauch machen möchte. Doch davon später! Vor allen Dingen, liebe Nellie, wie geht es dir und deinem Gatten?

Die Bestechungsgeschichte ist so sicher ein Maerchen wie nur irgendeine heutige Zeitungsente; denn dass der reiche, schlaue und konsequente Attalide, der den Bruch zwischen Rom und Makedonien durch seine Reise 582 zunaechst veranlasst hatte, und fast deswegen von Perseus' Banditen ermordet worden waere, in dem Augenblick, wo die wesentlichen Schwierigkeiten eines Krieges ueberwunden waren, an dessen endlichem Ausgang er ueberdies nie ernstlich gezweifelt haben konnte, dass er seinen Anteil an der Beute seinem Moerder um einige Talente verkauft und das Werk langer Jahre an eine solche Erbaermlichkeit gesetzt haben sollte, ist denn doch nicht bloss gelogen, sondern sehr albern gelogen.

Und dann trat sie selber hinter den Weiden hervor; ich hatte ja längst schon nicht gezweifelt.

Nach kurzer Zeit werden die Leute verdrossen und borstig und machen den Werkmeistern das Leben noch schwerer, als sie es sonst schon zu tun gewohnt sind. Ich habe an der Richtigkeit dieser Meinung gezweifelt und mich einmal verleiten lassen, selbst einen Versuch zu machen, und bin kläglich abgefallen.