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Da geschah’s auch, daß, wie ich die sel’ge Gottesmutter auf das Bild gebracht hatte, die hehre Fraue Irmela’s Züge an sich trug, und ich hielt’s nicht für sündlich, sondern setzte mit Freuden die Glorie um’s Haupt aus lauterem Golde; denn ich gedachte, daß wir ja auch das Heiligste nicht anders bilden können, als indem wir Gottes Creatur dafür zum Gleichniß erkiesen.

Der Feind, so sagt uns der Lärm dort, Wagte den Ueberfall in der Dämmerung; eile zur Rettung Deines Volks: ich folge dir schnell mit erlesenen Scharen.“ Also geschah’s.

Ach, er ahnete nicht, wie der Rachebrütende jetzt auch Arges sann im Gemüth daß er ihm vertraue, die Scheingluth Heuchelte, bald Verrath nur an ihm zu verüben, entschlossen! „Herbot,“ so rief erhin, wo in keilgestalteter Ordnung Oestreichs Heerschar naht die Ritter für jetzo vermeidend, Eile zuerst, und stürm’ im Flug’ in die Seite des Volks ein!“ Also geschah’s: denn schmetternd erklangen die eh’rnen Drometen; Schnell, wie das Wetter fleugt, vorbraus’ten die reussischen Reiter, Und die gesenkte Lanz’ aus der Röhre des eisernen Bügels Festnachdrängend, erkor ein jeder von ferne den Mann schon, Dem er die Brust zu durchbohren beschloß.

Also geschah’s. Noch war der volkvereinenden Fähnlein Pracht im Heer nicht enthüllt. Die Fahnenjunker entbanden Solche dem ragenden Schaft’, und sie flatterten jetzt in dem Wind hin, Zahllos, buntvermengt, wie im Lenze die Blumen des Feldes.

Und ich ziehe mitUnd so geschah’s zur selben Stunde. Und Belisarius bestellte mich bald zu seinem Rechtsrat und Geheimschreiber. Und seither habe ich einen doppelten Beruf: bei Tage mach’ ich Weltgeschichte oder helfe sie machen: und bei Nacht schreibe ich Weltgeschichte.« – »Und welches ist deine bessere Arbeit?« – »Freund, leider das Schreiben!

Die treu verharren, genügen Mir noch, Oestreichs Thron zu erkämpfen im Felde der Ehren. Auf, wir ziehen dahin! Die Dromet’ erschalle; die Trommel Rufe zur Schlacht, und im Wind entfalte sich winkend die Sturmfahn’!“ Also geschah’s: denn rasch vordrangen die muthigen Scharen. Neunter Gesang.

Und so geschah’s denn von dem Tag an, daß ich die Feder führte. Weil mir aber aus glaublicher Ursach’ Eile nicht am Herzen lag und ich zugleich das Mägdlein erfreuen wollte, so that ich all’ mein Bestes an dem Buch. Ich brauchte zur Niederschrift nicht allein Rohr und Feder, sondern auch Pinsel und Farbe, die ich mir von Irmela erbat oder selber nach Malergewohnheit bereitete. Was waren das für selige Stunden in jenen Maientagen im Garten unter dem blühenden Apfelbaum! Fröhlicher hat wohl nie Keiner Unmuße gehabt, noch größere, herzlichere Lust zu seiner Arbeit getragen. Ist es ein Wunder, daß ich der Sorge um die Zukunft, wie es weiter mit mir werden sollte, gerne vergaß und, unbekümmert um den morgenden Tag, ganz nur dem heutigen lebte und dem reinen Glück, das er mir brachte? Gieng da, mir selbst nicht bewußt, eine

Rastlos wollen wir bald des Feindes Lager uns nähern.“ Also geschah’s: Capellen ging an der Spitze der Reiter Vorwärts. Hoch in der Luft, vom säuselnden Winde gehoben, Flatterte, grün, sein Fähnlein vor in der Farbe der Hoffnung.

Lobkowitz wiegte Trauernd, das Haupt: erhob g’en Himmel den Blick, und begann so: „Welchen Jammer verhängt der Ewige über die Völker Böheims! Herr, droht Krankheit dir? Ach, immer zum Herzleid Deines getreuesten Volks geschäh’s doch jetzt zur Verzweiflung: Wo der Sieg uns winkt, und die Feinde, vom Schrecken gebändigt, Zitterten!

Ist’s nicht also gescheh’n, mein hocherlauchter Gebiether? Aber da stellten sie euch, auf offnen und heimlichen Wegen Nach. So geschah’s, daß einst, auf einsamer Fährt’ in dem Wald ihr, Nur mit schwachem Geleit dem Feind’ in die Hände gefallen, Rang’t auf Leben und Tod, als bügellos in den Staub euch Warf das getödtete Roß.